1147: Kreuzzug gegen die Slawen

Im Jahre 1147 fand der Kreuzzug der sächsischen, dänischen und polnischen Fürsten gegen die Slawen statt. Die Sachsen hatten die Teilnahme am Zweiten Kreuzzug nach Palästina abgelehnt und zogen stattdessen gegen die heidnischen Slawen. Das Ziel war in erster Linie, neue Herrschafts- und Siedlungsgebiete zu gewinnen. Dabei war die Christianisierung nur ein Mittel der Unterdrückung. So sahen es die Slawen und lehnten sich dagegen auf. Zugespitzt galt die Parole der Eroberer: Tod oder Taufe. Der Slawenkreuzzug scheiterte. Die Slawen ließen sich in ihrer Mehrzahl nur zum Schein taufen.