Die Geschichte der Reddelicher Büdnereien

Von Reinhold Griese (Recherche), Ulf Lübs (Text, Layout).

Übersicht der Reddelicher Büdnereien

Historisch gesehen war die Gründung von Büdnereien eine Übergangslösung mit großen Startproblemen. Die erste Büdnereiansetzung in Mecklenburg von 1753 erwies sich als Flop. Leibeigenschaft und verantwortungsvolles Wirtschaften passten einfach nicht zusammen. Büdner oder Colonisten, wie diese auch genannt wurden, erhielten Land, Vieh und Saatgetreide von den Grundherren in Erbpacht. Die Pachtdauer von zwanzig Jahren verschaffte den Büdnern durchaus eigentumsähnliche Besitzverhältnisse. Zentrales Charakteristikum des Büdners war das Gebäudeeigentum. Verständlich, dass diese Konstellation wenig Anklang fand.

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Die Reddelicher Büdnerei № 1

Von Reinhold Griese (Recherche), Ulf Lübs (Text, Layout).

Das Hofgrundstück der Büdnerei № 1, am Weg nach Hundehagen, gegenüber der ehemaligen Schule gelegen, ist heute nicht mehr als ehemaliger Bauernhof zu erkennen. Das Grundstück ist parzelliert und mit neuen Eigenheimen bebaut. Das letzte Gebäude des ehemaligen Hofes, ein marodes Wohnhaus, wurde im Jahr 2001 durch die jetzigen Eigentümer abgerissen.

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Die Reddelicher Büdnerei № 2

Von Reinhold Griese (Recherche), Ulf Lübs (Text, Layout).

Das Anwesen ist heute nicht mehr als Büdnerei zu erkennen. Das Hofgrundstück ist mit einem modernen Eigenheim bebaut und der Acker in die Weideflächen südlich der Moehlenbäk integriert. Landwirtschaft wird dort nicht mehr betrieben.

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Die Reddelicher Büdnerei № 3/4

Von Reinhold Griese (Recherche), Ulf Lübs (Text, Layout).

Die Büdnerei, in der Alten Dorfstraße gelegen, ist eine der wenigen Reddelicher Büdnereien, die noch heute als solche bewirtschaftet wird. Derzeit betreibt die Familie Seyer aus Bargeshagen dort eine Nebenerwerbslandwirtschaft. Sie halten dort Reitpferde und Mutterkühe mit Nachzucht, wohnen aber nicht auf dem Hof.

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Die Reddelicher Büdnerei № 5/6

Von Reinhold Griese (Recherche), Ulf Lübs (Text, Layout).

Die Büdnerei, am Ende der Alten Dorfstraße gelegen, ist heute nicht mehr als solche zu erkennen. Das kombinierte Gebäude aus Wohntrakt, Stall und Scheune wurde 1996 abgerissen und an gleicher Stelle ein modernes Doppelhaus errichtet. Zuvor hatten die Eigentümer sich auf dem Grundstück ein Eigeheim gebaut. Die landwirtschaftliche Nutzfläche der ehemaligen Büdnerei wird derzeit von einem Landwirt aus dem Dorf als Weide genutzt.

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Die Reddelicher Büdnerei № 7

Von Reinhold Griese (Recherche), Sven Morwinsky (Archivmaterial, Daten), Ulf Lübs (Layout).

Die Büdnerei ist heute nicht mehr existent. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts wirtschaftlich mit der Büdnerei № 16 verschmolzen. Das Terrain des Hofes liegt am Bäudnerbarg und ist heute parzelliert und mit Eigenheimen bebaut.

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Die Reddelicher Büdnerei № 9

Von Reinhold Griese (Recherche), Ulf Lübs (Layout).

Das heute noch existierende Wohnhaus der Büdnerei steht etwas unauffällig an der Steffenhäger Straße, gegenüber der Einmündung vom Bäckerberg. Die Lage zwischen den Hufen I und II lässt darauf schließen, dass die Büdnerei aus einer ehemaligen Kossatenwirtschaft einer der Hufen hervorging. Einzelheiten über die Büdnerei sind derzeit kaum bekannt.

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Die Reddelicher Büdnereien № 10 bis 13

Von Reinhold Griese (Recherche), Ulf Lübs (Layout).

Diese Büdnereien wurden bei einer Regulierung der Feldmark dem Nachbardorf Glashagen zugeordnet. Zur Volkszählung 1867 gehörten diese Büdnereien jedoch noch zu Reddelich, obwohl bereits 1847 über die Flurneuregulierung verhandelt wurde.

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Die Reddelicher Büdnerei № 14

Von Reinhold Griese (Recherche), Sven Morwinsky (Archivmaterial, Daten), Ulf Lübs (Layout).

Gelegen an der Steffenshäger Straße, am Ortsausgang, ist die Büdnerei heute nicht mehr als solche zu erkennen. 2005 wurde das Hofgrundstück eingeebnet und neu mit einem Eigenheim bebaut, vor dem lange Zeit die Mecklenburger und Schweizer Flagge einträchtig an einem Mast wehten.

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Die Reddelicher Büdnerei № 16

Von Reinhold Griese (Recherche), Sven Morwinsky (Archivmaterial, Daten), Ulf Lübs (Layout).

Die Bauernstelle, vielen auch unter Hof Morwinsky bekannt, ist Aufgrund der umfangreichen Materialien, die uns die Familie Morwinsky dankenswert zur Verfügung gestellt hat, sehr gut dokumentiert. Der Hof mit einer kleinen Ackerfläche am Haus, wird heute von der Familie gärtnerisch und mit Kleintierhaltung bewirtschaftet. So wurde der Charakter des Hofes als Büdnerei bis in die Gegenwart bewahrt.

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Die Reddelicher Büdnerei № 17

Von Reinhold Griese (Recherche), Ulf Lübs (Layout).

Die alten Gebäude der Büdnerei, gelegen in der Alten Dorfstraße neben der ehemaligen Stellmacherei Susemihl, wurden Anfang 2012, bis auf die Stall-Scheune, abgerissen und die Hof- und Gartenfläche mit Eigenheimen bebaut. Das zur Büdnerei gehörende Land wurde bereits vorher verkauft, sodass die Geschichte der Büdnerei spätestens hier endet.

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Die Reddelicher Büdnerei № 19

Von Reinhold Griese (Recherche), Sven Morwinsky (Archivmaterial), Ulf Lübs (Layout).

In unmittelbarer Nachbarschaft zur Büdnerei № 18 am Doberaner Kellerswald gelegen, existiert die Büdnerei noch heute. Gegründet wurde die Bauernstelle nach Aufteilung der Hufe IX im Jahr 1907.

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Die Reddelicher Büdnerei № 20

Von Reinhold Griese (Recherche), Ulf Lübs (Layout).

Die Büdnerei ist eine der wenigen, die man noch heute als eine solche bezeichnen kann. Die Besitzer bewirtschaften den Hof derzeit im landwirtschaftlichen Nebenerwerb und präsentieren auf dem Hof der Büdnerei eine private Ausstellung historischer Landwirtschaftsgeräte und -Maschinen.

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Die Reddelicher Büdnerei № 22

Von Reinhold Griese (Recherche), Sven Morwinsky (Archivmaterial), Ulf Lübs (Layout).

Auch diese Büdnerei ging 1907 aus der damaligen Hufe IX hervor. Bekanntheit erlangte diese, an der heutigen B 105 gelegene, über Reddelich hinaus, als Bruno Frantz dort zu DDR-Zeiten eine Bauschlosserei betrieb. Heute (2014) lebt seine Witwe auf dem Anwesen.

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Die Reddelicher Büdnerei № 23

Von Reinhold Griese (Recherche), Ulf Lübs (Layout)

Die Büdnerei liegt, etwas unauffällig, an der B 105 hinter der Ampelkreuzung in Richtung Bad Doberan. Auch sie ging aus der Aufteilung der Hufe IX im Jahr 1907 hervor.
Es wurde keine Gehöftsakte gefunden.

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Die Reddelicher Büdnerei № 24

Von Reinhold Griese (Recherche), Ulf Lübs (Text, Layout).

Unter dieser Bezeichnung wurde der Hof der ehemaligen Hufe IX nach seiner Auflösung und Parzellierung im Jahr 1907 weitergeführt. Das damalige Wohnhaus ist noch erhalten. Es wurde saniert und wird von den derzeitigen Eigentümern und Mietern bewohnt.

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Die Reddelicher Büdnerei № 25

Von Reinhold Griese (Recherche), Sven Morwinsky (Archivmaterial), Ulf Lübs (Layout).

Gelegen im Dreieck: Neue Straße nach Glashagen – ehemaliger Landweg nach Stülow – Bahngleise, existiert das Gehöft noch heute. Die Büdnerei wurde mit Aufteilung der Hufe IX 1907 neu gegründet.

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Die Reddelicher Büdnerei № 27

Von Reinhold Griese (Recherche), Ulf Lübs (Text, Layout).

Diese Bauernstelle liegt etwas abgelegen an der Bahnstrecke nach Bad Doberan und ist von der B 105 nur über einen Privatweg zu erreichen. Die heutigen Besitzer, betreiben dort eine Nebenerwerbslandwirtschaft. Frau Sabine Bartschat betreut auf dem Hof, als sogenannte Tagesmutter, Kinder (Stand 2014). Die Büdnerei wurde mit Aufteilung der Hufe IX 1907 neu gegründet.

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