Kultur- und Jugendarbeit in der DDR-Zeit

Politische Ansichten über die Deutsche Demokratische Republik (DDR) gibt es viele. Mit zunehmenden zeitlichen Abstand spreizen sich die Auffassungen immer mehr. Die einen verklären diese Zeit gerne, andere verteufeln diese ebenso enthusiastisch. Für die meisten Zeitzeugen liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Unstrittig ist, dass die Jugend der politischen und administrativen Führung, wie auch der Gesellschaft im Ganzen nie egal war und Jugend- und Kulturarbeit eigentlich nicht zu trennen war.

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Integration der Heimatvertriebenen des Zweiten Weltkrieges

Eine riesen Herausforderung für das Nachkriegsdeutschland in allen Besatzungszonen war die Integration von Millionen Menschen, die im Zuge der Nachkriegsordnung aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Leider trifft der Begriff vertrieben die damaligen Umstände am besten. Von einer halbwegs geordneten Umsiedlung konnte man wohl nur in seltenen Fällen sprechen.

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Reddelich und Brodhagen zwischen den Weltkriegen

von Reinhold Griese

Mit der Gründung des Freistaates Mecklenburg-Schwerin im Jahr 1919 endete ein tausendjähriges Reich – nämlich die Monarchie Mecklenburg. Am 17. Mai 1920 wurde die Landesverfassung des bürgerlichen-demokratischen Freistaates Mecklenburg-Schwerin verabschiedet. Die Amtseinteilung wurde zugunsten von Verwaltungseinheiten, die den Kreisen bis 1990 entsprechen, abgeschafft. Auch das Doberaner Domanialamt wurde aufgelöst. Die herrschaftlichen Domänen wurden in Landeseigentum überführt und weiterhin verpachtet.

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Die Stände im domanialen Herrschaftsbereich Mecklenburgs

von Ulf Lübs

Die Guts- und Domänenpächter im Mecklenburg des Betrachtungszeitraumes genossen ein hohes Ansehen, waren die Pachtbedingungen doch so hoch angelegt, dass nur finanzkräftige Adlige oder Bürger sich eine Gutshofpacht, die auf meist zwanzig Jahre ausgelegt war, leisten konnten. Im Gegenzug waren die Mecklenburger Güter durch ihre Größe und potenzielle Ertragskraft sehr begehrt.

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Maße und Mengen im 18. und 19. Jahrhundert

von Ulf Lübs

Aus der Sichtweise des heutigen, globalisierten Weltbürgers waren die früheren Maßeinheiten äußerst verwirrend in ihrer Vielfalt und Herleitung. Hat doch fast jeder Herrscher von seinem Recht von Gottesgnaden zu willkürlichen Entscheidungen auch bei der Festlegung von Maßen und Mengen rege Gebrauch gemacht. So zählt das Onlinelexikon Wikipedia alleine für das Längenmaß Meile 68 Unterscheidungen auf, die von 1.482 Meter für eine Römische Meile bis 11.299 Meter für eine Norwegische Meile reichen. Diese Vielfalt findet man auch bei anderen Maßen, wie Massen, Flächen, Volumen, Gewichte, Geld usw.

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Reformversuche Anfang 18. Jahrhundert

Nachdem zur Wende in das 18. Jahrhundert die schlimmsten Kriegswunden verheilt waren, erkannte die Landesregierung in Schwerin, dass es dringend einer Reform des Abgabesystems bedurfte. Basis dafür war eine Vermessung der Dorfschaften und eine Neuaufteilung bei der Bewirtschaftung der Fluren. Dies gingen die Ämter ab 1701 an. Eine Rolle wird auch der Druck durch die Festlegungen der 3. Hauptlandesteilung gespielt haben.

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