Die Reddelicher Häuslerei Nr. 1

Diese stand in der Alten Dorfstraße zwischen der ehemaligen Schule und dem Kindergarten und wurde Ende der 1990er Jahre abgerissen. An derselben Stelle wurde ein neues Haus mit Mietwohnungen errichtet.

Zur Volkszählung 1867 lebten dort: Der Arbeitsmann Johann Griese (geb. 1801) mit Ehefrau Maria (geb. 1809) mit den Kindern Johann (geb. 1845 )sowie Sophia (geb. 1843 ). In Glashagen hielt sich am Zähltag Frederike Griese (geb. 1835) auf.

Der Arbeitsmann Johann Griese übernahm 1851 die erste ausgewiesene Häuslerei Reddelichs. Er vererbte sie an seinen Sohn, den Maurergesellen Wilhelm Griese und seine Tochter Friederike Griese, die bis 1900 dort lebte. Danach übernahm der Arbeitsmann Wilhelm Bull die Häuslerei. Zur Volkszählung 1900 wohnten auf der Häuslerei:

  • Der Händler Christian Kadow (geb. 1860) mit Ehefrau Caroline (geb. 1870) und den Kindern Friedrich (geb. 1894) sowie Erna (geb. 1896).
  • Der Landarbeiter Friedrich Feldberg (geb. 1857) mit Frau Caroline (geb. 1853) und den Kindern Sophie (geb. 1887) sowie Heinrich (geb. 1890).


Der Postschaffner Hans Vick erwarb 1925 die Häuslerei. 1945 lebte Johann Seehaase mit seinem Sohn Ernst dort. Nach Kriegsende wurden dort einquartiert: Anna Zils mit Tochter Dorothea aus Ostpreußen.

1949 wurde Minna Kossatz, geb. Bornemann im Grundbuch eingetragen. Walter Kruse übernahm 1951 die Häuslerei und betrieb mit seiner Frau dort eine Postfiliale.

Die ehemalige Häuslerei Nr. 1 in einer Ansicht von 2013 [12]
Artikel aktualisiert am 23.03.2024