Die Reddelicher Häuslerei Nr. 37

Sie ist ein Anwesen in der Häuslerreihe am Glashäger Weg hinter dem ehemaligen Bahnübergang. 1921 baute der Maurer Paul Völker das Haus mit einer Mietwohnung. Der Bauherr erhielt eine Bauhilfe von 43.085 Mark.

1929 ging das Grundstück an Betty Völker, geb. Brockmann über. 1932 wurde das Stallgebäude umgebaut. Es entstand ein Schlachtraum mit Abfallgrube. 1940 verstarb Frau Völker. Da Paul Völker die Schulden übernahm, die auf der Häuslerei lagen, wurde er der alleinige Besitzer. Paul Völker wurde während der NS-Herrschaft als Kommunist verhaftet.

1945 lebte Paul Völker dort. Nach Kriegsende wurden dort einquartiert: Luise Arndt mit den Kindern Udo und Kurt aus Pommenrn, Familie Gerlach (Ella, Heinz, Katrin, Renate) aus Ostpreußen sowie Wilhelmine Porsch aus Ostpreußen.

Paul Völker ist im April 1969 in Reddelich verstorben.

ehemalige Häuslerei Nr. 37 in 2013, [54]
Artikel aktualisiert am 23.03.2024