Durch einen Staatsvertrag erfolgte ein, zumindest politisch, geordneter Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der BRD. Mit diesem Beitritt wurden die Verwaltungsstrukturen der DDR aufgelöst. Es erfolgte eine Neukonstituierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Dieses erklärte, gemäß des Staatsvertrages, seinen Beitritt zur BRD.
„1990: Beitritt der DDR zur BRD am 3. Oktober“ weiterlesenSchlagwort: Statistik
1979: Die Gemeinde hatte 564 Einwohner.
Die Einwohnerzahlen in den Dörfern nahm stetig ab, da machte die Gemeinde Reddelich keine Ausnahme. Durch die großen Unterschiede in den Lebensverhältnissen zogen viele Dorfbewohner in die Städte. Selbst Genossenschaftsbauern aus der Gemeinde zogen es vor, in Kröpelin zu leben.
„1979: Die Gemeinde hatte 564 Einwohner.“ weiterlesen1951: Einwohnerstatistik
Im November wurden in der Gemeinde Reddelich, mit den Orten Reddelich und Brodhagen, 842 Einwohner gezählt. Darunter die Inhaber der landwirtschaftlichen Betriebe nach damaliger Klassifizierung:
„1951: Einwohnerstatistik“ weiterlesen1914-1918: Erster Weltkrieg
Von 1914 bis 1918 tobte der Erste Weltkrieg. Ende des 19. Jahrhunderts verstärkte sich der Wettbewerb der imperialistischen Mächte um die Aufteilung der Welt. Dadurch erhöhten sich die Spannungen unter den europäischen Staaten. Die Rüstungsausgaben der Länder wurden ständig gesteigert. Es fand ein Wettrüsten zu Lande und zur See statt. Die Heeresstärken stiegen drastisch in die Höhe. Ein fatales System aus Bündnisverpflichtungen führte schließlich, wegen eines Ereignisses von regionaler Bedeutung zum Weltrieg.
„1914-1918: Erster Weltkrieg“ weiterlesen1910: Einwohnerzahlen von Reddelich und Brodhagen
Mit Stichtag 1. Dezember wurden gezählt: in Reddelich 391, in Brodhagen Dorf 88 und Brodhagen Hof 66 Einwohner.
1900: Volkszählung in Mecklenburg – Schwerin
Diese ist eine bedeutende Zeitmarke für jeden Chronisten. Es war die wohl umfangreichste Datenerhebung der Einwohner in der Geschichte Mecklenburgs. Die Daten für Reddelich und Brodhagen sind in diese Chronik eingeflossen.
„1900: Volkszählung in Mecklenburg – Schwerin“ weiterlesenMaße und Mengen im 18. und 19. Jahrhundert
von Ulf Lübs
Aus der Sichtweise des heutigen, globalisierten Weltbürgers waren die früheren Maßeinheiten äußerst verwirrend in ihrer Vielfalt und Herleitung. Hat doch fast jeder Herrscher von seinem Recht von Gottesgnaden zu willkürlichen Entscheidungen auch bei der Festlegung von Maßen und Mengen rege Gebrauch gemacht. So zählt das Onlinelexikon Wikipedia alleine für das Längenmaß Meile 68 Unterscheidungen auf, die von 1.482 Meter für eine Römische Meile bis 11.299 Meter für eine Norwegische Meile reichen. Diese Vielfalt findet man auch bei anderen Maßen, wie Massen, Flächen, Volumen, Gewichte, Geld usw.
„Maße und Mengen im 18. und 19. Jahrhundert“ weiterlesen1890: Volkszählung in Mecklenburg.
Reddelich hatte 354, Brodhagen Dorf 101 und Hof Brodhagen 62 Einwohner
1871: Einwohner- und Flächenstatistik
Durch die Schaffung von Büdner- und Häuslerstellen im Domanium betrug hier die Bevölkerungsdichte 35 Einwohner pro km², während im Bereich der ritterschaftlichen Güter nur 21 auf den km² entfielen. 1871 waren in Reddelich neun Hufen, elf Büdnereien und neun Häuslereien registriert:
„1871: Einwohner- und Flächenstatistik“ weiterlesen1867: Volkszählung in Mecklenburg
Diese ist die erste in Mecklenburg, in der Vorort sämtliche Haushaltungen erfasst wurden. Kopien der Erfassungsbögen für Reddelich und Brodhagen liegen der Redaktion vor [04]. Die Auswertungen flossen in die jeweiligen Beiträge ein.
„1867: Volkszählung in Mecklenburg“ weiterlesen1863: Statistik für Reddelich und Brodhagen
Mit Stichtag Martini 1863 hat das, 1851 gegründete, Statistische Büro, das spätere Statistische Landesamt Schwerin eine umfangreiche Erhebung von Mecklenburg veröffentlicht.
1860: Anordnung zur schnellen Vererbpachtung
Das Finanzministerium erließ am 20. April 1860 eine Anordnung zur schnellen Vererbpachtung der domanialen Bauernhöfe. Die Vererbpachtung sollte Dorfschaftsweise erfolgen. Ziel dieses Erlasses war die Schaffung eines unabhängigen Bauernstandes als sichere Grundlage für eine intensive Wirtschaftsführung auf dem Lande. Bis Ende des Jahres waren 1272 Bauern in Mecklenburg Erbpächter und 4128 Zeitpächter. Bis zum Jahre 1875 war die Vererbpachtung im gesamten Domanium abgeschlossen. Im Zusammenhang mit der Vererbpachtung entstanden die Dorfgemeinden.
1859: Aktualisierung des Reddelicher Flächennutzungsregister
1858 wurde ein Flächennutzungsregister für Reddelich erstellt.
1851: Neuregulierung der Dorffeldmark von Brodhagen
In Brodhagen wurden im März neue Klassifizierungstabellen über die regulierten Flächen aufgestellt.
Es gab die Hauswirte:
1834: Angaben über die Bewohner von Brodhagen und Reddelich
Brodhagen hatte drei Vollhüfner, fünf Büdner, eine Kalkbrennerei aber keine Schule.
Reddelich hatte neun Vollhüfner, sechs Büdner und eine Schule.
1819: Erste Volkszählung in Mecklenburg
Mecklenburg – Schwerin hatte am Stichtag, den 1. Dezember, 393.000 und Mecklenburg-Strelitz 72.000 Bewohner.
1704 und 1751: Beichtkinderverzeichnisse
Die Jahre 1704 und 1751 sind eine Zeitmarke, die in diversen Chroniken der Region sehr oft auftauchen. Wie auch bereits 1704, ließ die Kirche 1751, von ihren Pastoren, sogenannte Beichtkinderverzeichnisse erstellen. Dies geschah im Rahmen der Verantwortlichkeit der Kirchenämter für das Standeswesen. Da in diesen Jahren wohl so ziemlich alle Einwohner Mecklenburgs, zumindest im ländlichen Raum, christlich getauft und konfirmiert waren, sind diese Verzeichnisse wie Einwohnerlisten zu sehen. Das Beichtkinderverzeichnis aus dem Jahr 1704 wurde von Pastor Stephanus Sehuse aus Stephanshagen verfasst und bestätigt, unter anderen, durch den Kirchenjuraten (Kirchenvorstandsmitglied) Hans Bade (70) aus Reddelig.
„1704 und 1751: Beichtkinderverzeichnisse“ weiterlesen1500 hatte Mecklenburg schätzungsweise 130.000 Einwohner.
Das Leben der Landbevölkerung verschlechterte sich zunehmend. Wir haben zwar keine konkreten Angaben darüber, wie sich die Situation in Reddelich und Brodhagen darstellte, können aber davon ausgehen, dass sinkende Getreidepreise, große Seuchen und Übergriffe von Raubrittern nicht ohne Auswirkungen blieben. Manche Bauernwirtschaften, ja ganze Orte wurden wüst. Darunter hatte auch das Kloster Doberan sehr zu leiden. Es hatte seinen wirtschaftlichen Höhepunkt überschritten.