Der Kulturverein für Reddelich und Brodhagen e. V.
ließ im Oktober die beiden Gedenksteine in Reddelich restaurieren, und gestaltete das Umfeld neu. In einer kleinen Feierstunde anlässlich des 100sten Jahrestages der Aufstellung des Älteren gab es einen Geschichtsvortrag.
Schlagwort: Gegenwart
2013: Erneuerte Gemeinde-Homepage wurde freigeschaltet.
Nach langer Zeit des Dornröschenschlafs wurde die 2007 eingerichtete Homepage der Gemeinde erneuert und freigeschaltet. Diese mauserte sich zu einer Nachrichtenplattform für die Gemeindevertretung und zum Nachschlagewerk für alle an Gemeindepolitik Interessierten.
2012: Feuerwehrausscheid in Reddelich
Der 18. Amtsausscheid der Freiwilligen Feuerwehren Bad Doberan-Land fand am 11. August im Gewerbegebiet Reddelich statt. Die Jugendgruppe der FFw Reddelich gewann ihren Wettstreit zum dritten Mal in Folge und durfte dem Wanderpokal behalten.
2012: Siemerlingpreis für Andreas Elmer
Am 19. März 2012 erhielt der Vorsitzende des Kulturverein für Reddelich und Brodhagen e.V.
einen "halben" Siemerlingpreis. Die vom Neubrandenburger Dreikönigsverein ausgeschriebene Auszeichnung teilten sich Andreas Elmer aus der Gemeinde Reddelich/Brodhagen bei Bad Doberan und Eckhardt Meyer aus Sternberg.
2011: Der Chor "Kühlung" löste sich auf.
Mit Wirkung von Silvester löste sich, nach 43 Jahren kulturellen Wirkens in der Region und darüber hinaus, der Chor Kühlung
auf. Am 19. November 1968 wurde der Chor gegründet. Die Leitung übernahm Karl Heinz Pohle aus Reddelich. Finanziert wurde der Chor von der LPG (P) "Kühlung", mit der ein Patenschaftsvertrag abgeschlossen wurde.
2011: Feuerwehr Reddelich wurde 130 Jahre alt
Im Auftrag des Kulturvereins Reddelich und Brodhagen e. V. begann Klaus Kretschmann aus Reddelich, im Frühjahr 2008, die Arbeit an einer Chronik für die Feuerwehr. 1881 wurde der Reddelicher Spritzenverband gegründet, dem sich die Gemeinden Brodhagen, Glashagen und Stülow-Badenmühle sowie Ober-Steffenshagen anschlossen. Das Spritzenhaus wurde gebaut und eine pferdebespannte Handdruckspritze angeschafft.
„2011: Feuerwehr Reddelich wurde 130 Jahre alt“ weiterlesen2011: Ein denkwürdiges Dorffest in Reddelich
Wie es bereits Tradition war, fand auch 2011, am ersten Juli-Wochenende, das alljährliche Dorffest statt. Es war total verregnet. Trotzdem kamen rund 300 Gäste am Wochenende zum Dorffest, das vom Kultur- und dem Feuerwehrverein organisiert wurde.
„2011: Ein denkwürdiges Dorffest in Reddelich“ weiterlesen2010: Fertigstellung des Radweges nach Bad Doberan
Im Juli 2010 wurde, mit Übergabe des 2,7 Kilometer langen Teilabschnitts von Reddelich bis Bad Doberan, der Radweg parallel zur B 105 fertiggestellt. Fortan konnten die Reddelicher mit dem Rad nach Doberan fahren ohne die gefahrvolle Fahrt auf der B 105 oder den beschwerlichen Umweg über Brodhagen. Bereits im Oktober 2005 wurde der Teilabschnitt von Reddelich bis Kröpelin fertiggestellt.
„2010: Fertigstellung des Radweges nach Bad Doberan“ weiterlesen2009: Gründung eines Feuerwehrvereins
Am 29. November gründeten Kameraden der Feuerwehr den Verein Feuerwehr Reddelich e. V.
. Zum Vorsitzenden wurde Matthias Elmer gewählt. In der Satzung heißt es unter anderem: » Zweck des Vereins ist die Förderung des Feuerschutzes, der Jugend und des Sportes in der Feuerwehr [und] in der Gemeinde Reddelich/Brodhagen.
2009: Kommunalwahl
Erhard Rünger wurde auf dieser Wahl im Juni mit 57,4 Prozent zum Bürgermeister wiedergewählt. Es wurden 1327 Stimmen abgegeben, die alle gültig waren. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 64,4 Prozent . Die Gemeindevertretung wurde wie folgt gewählt:
2009: Eine Einwohnerliste Reddelichs im Jahr 1945 wurde erstellt.
Am 24. April 2009 weilte Herr Prof. Dr. Erich Dreyer, auf Einladung des Kulturvereins, in Reddelich. Der in Reddelich aufgewachsene Dresdener, las aus seiner bisher noch nicht veröffentlichten Autobiographie, in der er seinen Weg vom Postlehrling in Bad Doberan zum Hochschulprofessor der TU Dresden beschreibt.
„2009: Eine Einwohnerliste Reddelichs im Jahr 1945 wurde erstellt.“ weiterlesen2009: Traditionelles Dorffest im Juli
Höhepunkt im kulturellen Leben von Reddelich und Brodhagen ist das alljährliche Dorffest, das jeweils am ersten Juli-Wochenende stattfindet. 2009 begann der Sportfest-Freitag nicht, wie üblich, mit einem Fußballturnier sondern mit Volleyball. Eine Sportart für Mann und Frau, die großen Anklang fand.
„2009: Traditionelles Dorffest im Juli“ weiterlesen2009: Gründung eines Amtsbauhofes
Am 1. Januar 2009 nahm der Bauhof des Amtes Bad Doberan-Land seine Arbeit auf. Reddelich und Retschow waren Gründungsmitglieder. Die zwei Gemeindearbeiter der beiden Kommunen gehören zum Personal des Amtes Doberan-Land. Anlass zur Gründung waren Haushaltsauflagen durch die Kommunalaufsicht. Als Vorteil wurden Synergieeffekte herausgestellt.
2008: Dorffest in Reddelich
Es ist gute Tradition geworden, am ersten Wochenende im Juli, im Familien- und Freizeitzentrum (FFZ) groß zu feiern. Das Dorffest von 2008 wurde von einem Dorffestkomitee organisiert, in dem der Kulturverein die Helfer aus der Feuerwehr, hilfswillige Privatleute und den Gemeindearbeiter koordinierte. Sabine Hügelland berichtete über das Fest:
2007: Mobilfunkmast im Reddelicher Gewerbegebiet
Im November 2007 wurde im Gewerbegebiet, quasi als neues Wahrzeichen von Reddelich, ein 66 Meter hoher Mobilfunkmast montiert. Nachdem 2001 ein Antrag auf Errichtung eines Funkmastes im Gewerbegebiet großzügig abgelehnt wurde, machte die Gemeindevertretung im Herbst 2006 den Weg für die Errichtung des Mastes frei. Leider verbesserte dieser die Mobilfunkversorgung im Gemeindeterritorium nur für einen Anbieter, andere können sich dort aber einmieten.
2007: G-8-Gipfel in Heiligendamm rückte Reddelich in das Interesse überregionaler Medien
Im Rahmen des G-8-Gipfels, der im Juni in Heiligendamm stattfand, stellte Reddelich im Gewerbegebiet Fläche für ein Camp von Gegnern des Gipfeltreffens zur Verfügung. Durch diese, in der Gemeinde kontrovers bewertete, Entscheidung der Gemeindevertretung rückte Reddelich zeitweise in den Fokus der Berichterstattung rund um den Gipfel.
„2007: G-8-Gipfel in Heiligendamm rückte Reddelich in das Interesse überregionaler Medien“ weiterlesen2007: Dorffest in Reddelich zum 830-jährigen Jubiläum
Mit einem aufwendig organisierten Dorffest beging Reddelich am 6. und 7. Juli 2007 seinen 830. Geburtstag. Auch wenn das Dorf nachweislich älter ist, besteht Konsens, das Jahr der schriftlichen Ersterwähnung 1177 als Geburtsjahr anzusehen. Unter Einbindung vieler gesellschaftlicher Kräfte wurde ein großes Dorffest organisiert.
„2007: Dorffest in Reddelich zum 830-jährigen Jubiläum“ weiterlesen2007: Gründung eines Kulturvereins
Im April 2007 wurde in Reddelich der Kulturverein für Reddelich und Brodhagen e.V.
gegründet. Ein Beweggrund dazu war die Abkopplung freiwilliger Ausgaben vom Gemeindehaushalt und die flexibleren Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement. Im Verlauf seines Bestehens wurde der Verein ein Erfolgsmodell und Beispielgebend in der Region.
2006: Reddelich feierte im Juli ein Dorffest
Auch 2006 wurde durch ehrenamtliche Helfer ein Dorffest organisiert. Am 1. und 2. Juli wurde im Gemeindezentrum gefeiert. Dank vieler Sponsoren musste die Gemeinde kein Eintrittsgeld kassieren. Zu den Highlights des Festes gehörten:
„2006: Reddelich feierte im Juli ein Dorffest“ weiterlesen2006: Erhard Rünger wurde neuer Bürgermeister
In einer Stichwahl im April wurde Erhard Rünger erneut zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt. Nachdem in der außerordentlichen Bürgermeisterwahl im März 2006 weder Ulf Lübs (161 von 440 Stimmen) noch Erhard Rünger (147 von 440 Stimmen) oder Andreas Elmer (121 von 440 Stimmen) die absolute Mehrheit erreichten, wurde eine Stichwahl erforderlich. Diese gewann Erhard Rünger mit 227 Stimmen. Ulf Lübs erhielt 173 Stimmen.
„2006: Erhard Rünger wurde neuer Bürgermeister“ weiterlesen2006: Großprojekt der Bahn in Reddelich
Mit der Schließung des Bahnübergangs an der Glashäger Straße zog die Deutsche Bahn AG
2006 ein Millionenprojekt durch. Für die Gemeinde wurde dies zu einem Lehrstück verpatzter Möglichkeiten. 2002 begann die Bahn mit dem Planfeststellungsverfahren für ihr Vorhaben. Das Projekt, dass mit verkehrstechnischer Notwendigkeit begründet wurde, umfasste:
2005: Rücktritt des Bürgermeisters
Der Bürgermeister der Gemeinde, Gerd Zickert, trat im Dezember aus persönlichen Gründen vom Amt zurück. Damit wurde sein Stellvertreter Andreas Elmer, der das Amt kommissarisch bis zur Neuwahl ausübte, zum jüngsten Bürgermeister in Mecklenburg-Vorpommern. Die Neuwahl eines Bürgermeisters wurde auf den 19. März 2006 festgelegt. 711 Wahlberechtigte gab es in der Gemeinde.
2005: Ein Teil des Radweges von Bad Doberan nach Kröpelin wurde eröffnet.
Im Oktober 2005 wurde ein Teilabschnitt von 2,7 Kilometer des Radweges zwischen Bad Doberan und Kröpelin für die Öffentlichkeit freigegeben. Dieser führte von Reddelich bis Kröpelin. Damit erhöhte sich die Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern entlang der B 105 beträchtlich.
2005: Ersterscheinung der Dorfzeitung RADUCLE
Am 1. Juli erschien die erste Ausgabe der Dorfzeitung Raducle
für Reddelich und Brodhagen. Bürger der Gemeinde, allesamt keine Profis in Sachen Medien, schrieben nachdenkliches, historisches, dokumentarisches, aktuelles … in unbezahlter, unabhängiger und eigenständiger Arbeit.
2005: Antrag zur Nutzung der Reddelicher Bauernscheune
Die Gemeindevertretung stimmte, im Juni 2005, dem Investitionsvorhaben Bauernscheune zu. Ein Reddelicher Bürger wollte im Umfeld der nahe der B 105 gelegenen Bauernscheune, gemeinsam mit einem Partner, einen voll ausgestatteten Wohnmobil- und Caravan-Stellplatz mit einer Kapazität von rund vierzig Einheiten errichten. Die Bauernscheune, in der auch wieder regionale Produkte vermarktet werden könnten, sollte nach hinten ausgebaut werden, mit Übernachtungsmöglichkeiten und sanitären Anlagen für Radler und Wanderer versehen werden. Die Investoren und die Gemeinde sahen in dieser Konzeption für die Bauernscheune eine gute Zukunft, denn hier könnte eine Lücke in der touristischen Infrastruktur der Region ausgefüllt werden.
2004: Gründung einer Wählergemeinschaft
Vier junge Reddelicher gründeten im März die Wählergemeinschaft Frischer Wind für Reddelich und Brodhagen. Der Name war Programm. Ziel der Wählergemeinschaft war, durch eigene Kandidaten in der Gemeindevertretung, die Interessen junger Gemeindemitglieder besser durchzusetzen.
2004: Wechsel der Betreuerinnen im Reddelicher Jugendklub
Anfang Dezember lief die Förderung einer Struktur-Anpassungs-Maßnahme für die Betreuungsstelle für den Reddelicher Jugendklub aus. Arbeitsagentur, Gemeinde und Volkssolidariät finanzierten die Stelle, die seit 2003 mit Inge Kneller aus Kröpelin besetzt war. Für ein halbes Jahr konnte die Stelle noch über das ABM Programm der Arbeitsagentur, für Sandra Vick aus Basdorf, gefördert werden.
2004: Das Brodhäger Dorfzentrum wurde neugestaltet
Ende 2004 wurde die Neugestaltung des Festplatzes in Brodhagen fertig. 18.600 € wurden dort für eine Grillhütte, Pflasterfläche, Spielfläche und eine Heckenpflanzung investiert. Einwohner sollen hier künftig ihre Feste feiern, Radwanderer verweilen und Lagerfeuer zu besonderen Anlässen entfachen. Möglich wurde dieses Bauvorhaben für die finanziell stark angeschlagene Gemeinde nur durch eine neunzigprozentige Förderung.
2004 baute die Gemeinde ein neues Nebengebäude für die Kita
Während ihrer Sitzung im Mai 2004 beschloss die Gemeindevertretung die Errichtung eines Ersatzbaus für das Nebengebäude der Kita. Das Alte war marode und sollte abgerissen werden. Das neues Haus soll 6,50 mal 4,25 Meter groß werden, statt Fenster Oberlichter haben und ca 11.000 € kosten. Nicht nur Spielsachen für draußen, sondern auch Kinderwagen und Gartengeräte sollen dort ihren Platz erhalten. Baubeginn sollte im Juli, während der Betriebsferien sein.
2004: Stellmacherei Susemihl wurde geschlossen
Seit Januar 2004 ist die traditionsreiche Stellmacherei Susemihl in Reddelich geschlossen. Horst Susemihl, der letzte Inhaber des Familiebetriebes ging ohne Nachfolger in den Ruhestand.
2003: Heinz Schultz wurde Wehrleiter.
Die Geschichte der Reddelicher Feuerwehr ist auf einer gesonderten Seite dargestellt. Für nähere Informationen verweisen wir dorthin:
2003 beschloss die Gemeindevertretung eine Haushaltskonsolidierungskonzeption (HKK)
Im November 2003 beschloss die Reddelicher Gemeindevertretung, auf Druck der Kommunalaufsicht, eine Haushaltskonsolidierungskonzeption (HKK). Diese wurde in den nächsten Jahren fortgeschrieben. Beklagt wurde dort die schlechte Vermarktung des Gewerbegebietes.
2003: Ein Dorferneuerungsplan wurde von der Gemeindevertretung gebilligt
Im September 2003 legte die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Hadlich-Piontek einen Plan zur Dorferneuerung vor. Dieser war das Ergebnis eines Auftrages von 2002. Die Reddelicher Abgeordneten billigten den Plan. Zu dessen Eckpunkten gehörten:
„2003: Ein Dorferneuerungsplan wurde von der Gemeindevertretung gebilligt“ weiterlesen2003: Das FFZ in Reddelich wurde wiederbelebt
Im Mai 2003 bekam das Familien- und Freizeitzentrum (FFZ) in Reddelich mit Inge Kneller aus Kröpelin eine Leiterin. Das FFZ ist praktisch das Dorfzentrum mit dem Gemeindehaus sowie Sport- und Spielstätten in den Außenanlagen. Über den Start der Wiederbelebung schrieb der Reddelicher Michael Reincke:
„2003: Das FFZ in Reddelich wurde wiederbelebt“ weiterlesen2002: Gründung einer Frauensportgruppe
Am 12. März 2002 traf sich eine Gruppe Frauen, um gemeinsam Sport zu treiben, eben eine Gymnastikgruppe zu bilden, die sich wöchentlich traf. Das geschah auf Initiative der Ortsgruppe der Volkssolidarität, um gemeinsam etwas für Fitness und Wohlbefinden zu tun.
2002: Reddelich wurde in das Programm Dorferneuerung aufgenommen
Reddelich wurde im August 2002 in das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen. Die Gemeindevertretung hatte die Antragstellung beschlossen, jetzt bestätigte der Landkreis die Aufnahme. Dazu muss die Kommune nun ein Programm erarbeiten, das öffentliche und private Maßnahme fest schreibt, um Fördergelder bis zu siebzig Prozent zu bekommen, auch für Planungskosten. Die Reddelicher Gemeindevertretung beauftragte das Planungsbüro Hadlich aus Neubukow mit der Erarbeitung des Dorferneuerungsprogramms.
2002: Modellversuch "Blaue Tonnen" auch in Reddelich
Mit 1000 blauen 240-Liter- Abfalltonnen startet der Landkreis im Juni 2002 einen Modellversuch als Pilotprojekt zur Papierentsorgung. Im Altkreis Bad Doberan wurde mit den Gemeinden des Amtes Bad Doberan-Land gestartet und Reddelich ist hier widerum der Vorreiter.
„2002: Modellversuch "Blaue Tonnen" auch in Reddelich“ weiterlesen2002: Schließung des Bahnübergangs Glashäger Straße
Im März 2002 hatte die Reddelicher Gemeindevertretung über einen folgenreichen Antrag der Deutschen Bahn AG (DB) zu befinden. Im Rahmen eines Sanierungsprogrammes wollte die DB den Bahnübergang Glashäger Straße schließen.
2002: Eröffnung Gaststätte "Versorgungspier"
Am 1. Februar 2002 eröffnete der Reddelicher Helmut Greve die Gaststätte am großen Parkplatz an der B 105. Name und Interieur verweisen auf den maritimen Kontext des neuen Pächters. Der frühere Kommandant auf dem Versorgungsschiff "Tender Donau", mit Heimathafen in Warnemünde denkt gerne an seine Jahre auf See zurück. Er lebt mit seiner Frau Petra Jaromin in direkter Nachbarschaft zum Gebäude. Die Kommune als Eigentümerin konnte kein Geld zur Sanierung aufbringen. Da bot sich der Marineoffizier an und steckte eine Menge Geld in den ruinösen Bau.
„2002: Eröffnung Gaststätte "Versorgungspier"“ weiterlesen2001: Schließung des "Schwarzen Weges"
Der Feldweg zwischen der B 105, auf dem Reddelicher Berg, und Glashagen wurde im September 2001 eingezogen. Grund dafür war die Schließung des unbeschrankten Bahnüberganges im Zuge der Sanierung der Strecke Rostock-Wismar. Auf dem geschlossenen Abschnitt des Schwarzen Weges wurde eine Hecke gepflanzt. Diese gehört, mit rund einem Kilometer Länge zu den längsten, zusammenhängenden Wildhecken in M-V.
2001: Gemeindevertretung lehnte Funkmast im Gewerbegebiet ab
Im November 2001 wurden zwei Anträge auf einer Gemeindevertretersitzung zurückgestellt. Die erbetene Stellungnahme Amtes für Raumordnung und Landesplanung, zur Errichtung von Antennenträgern im Reddelicher Gewerbegebiet an der B 105 und im Bereich der Bahn AG im Dorf, stieß auf geteilte Meinungen.
„2001: Gemeindevertretung lehnte Funkmast im Gewerbegebiet ab“ weiterlesen2001: Reddelicher feierten 2. Oktoberfest
Mit einem bunten Tanzabend begann in Reddelich das, bereits zum zweiten Mal veranstaltete Oktoberfest. Bis spät in die Nacht war auch am Sonnabend das Partyzelt auf der Festwiese gut gefüllt. Da der damit verbundene Lärm nur dreimal im Jahr Anlieger belästigen kann, hofften die Organisatoren um Michael Joppeck an diesen Tagen auf die Toleranz ihrer Mitbewohner.
„2001: Reddelicher feierten 2. Oktoberfest“ weiterlesen2001: 1. Sportfest der Feuerwehr Reddelich
Im September 2001 veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Reddelich ein Sportfest für jederman. Der damalige Bürgermeister, Gerd Zickert berichtete von der Veranstaltung:
2001: Gerd Zickert wurde zum Bürgermeister gewählt
Am 9. Juli 2001 gab es, bedingt durch den überraschenden Rücktritt von Erhard Rünger, eine außerplanmäßige Bürgermeisterwahl. Die Wahlbeteiligung blieb unter 50 Prozent. Der kommissarische Amtsinhaber, Gerd Zickert, Bauunternehmer aus Reddelich, konnte sich mit 161 zu 137 Stimmen gegen Roland Schmidt, Justizbeamter am Landgericht, aus Brodhagen durchsetzen.
2001: Sommerfest in Reddelich
In Anknüpfung traditioneller Dorffeste fand am ersten Juliwochenende 2001 ein Dorffest im Konzertgarten Reddelich statt. Ausgerichtet wurde dieses, in Zusammenarbeit mit einem Kühlungsborner Hotel, von dem Reddelicher Gewerbetreibenden Michael Joppeck.
„2001: Sommerfest in Reddelich“ weiterlesen2001: Streit um Jugendtreffpunkt
Ein Feuer war, im März 2001, der vorläufige Schlusspunkt einer Auseinandersetzung zwischen Bürgern und jungen Erwachsenen in Reddelich. Es ging um einen ausrangierten Bauwagen, der im Dorfzentrum aufgestellt wurde um Jugendlichen, unkompliziert und gut gemeint, einen Treffpunkt zu bieten. Nachdem sich Bürger über Lärm und Müll beschwerten, wurde der Wagen etwas abseits des Dorfzentrums, auf einer Brachfläche am Gewerbegebiet aufgestellt.
„2001: Streit um Jugendtreffpunkt“ weiterlesen2001: Bürgermeister legt sein Amt nieder
Zum 31. Januar 2001 legte der Bürgermeister der Gemeinde Reddelich, Erhard Rünger, nach sechs Jahren, überraschend sein Amt nieder. Bis zur Neuwahl führte der 1. Stellvertreter, Gerd Zickert das Amt weiter. Als offiziellen Grund gab Erhard Rünger persönliche Gründe an. Öffentlich wurden aber auch Querelen mit der Gemeindevertretung, von der er sich im Stich gelassen fühlte..
2001: Gründung der "Reddelicher Rennschnecken"
Zu Jahresbeginn 2001 schlossen sich, auf Initiative von Helmut Greve, laufbegeisterte Einwohner zu der Sportgruppe Reddelicher Rennschnecken
zusammen. Diese locker organisierte Sportgruppe sorgte in der Region mit ihrer Teilnahme an vielen Volkslaufsportveranstaltungen, auch durch beachtliche sportliche Erfolge, für Aufsehen.
2000: Volkssolidarität übernahm die Trägerschaft für die Reddelicher Kita
Aus haushaltstechnischen Gründen übergab die Gemeinde die Trägerschaft der Kita an die an die Volkssolidarität. Diese mietete das bestehende Gebäude dazu von der Gemeinde. Vorher investierte die Gemeinde noch 10.000 DM in die Außenanlagen.
„2000: Volkssolidarität übernahm die Trägerschaft für die Reddelicher Kita“ weiterlesen2000: Reddelich bekam einen Jugendklub
Ende 2000 übernahm die Volkssolidarität
die Trägerschaft für eine Vollzeitstelle zur Jugendbetreuung im Gemeindehaus, das fortan Familien- und Freizeitzentrum (FFZ) genannt wurde. Dazu veröffentlichte Michael Reincke aus Reddelich in der OZ einen Artikel:
2000: Reddelich feierte 1. Oktoberfest
Organisiert wurde dieses Event, im Reddelicher Konzertgarten, von Michael Joppeck aus Reddelich. Über das Fest berichtete Klaus Jaster aus Kröpelin:
„2000: Reddelich feierte 1. Oktoberfest“ weiterlesen2000: Neues Einsatzfahrzeug für die Reddelicher Feuerwehr
Der W 50 aus DDR-Produktion hatte ausgedient. Die Reddelicher Feuerwehr übernahm im September 2000 ein neues und modernes Löschfahrzeug von einem Spezialausrüster. Dazu schrieb Klaus Jaster aus Kröpelin:
2000: 2. Änderung des B-Plan Nr. 4
Die Reddelicher Gemeindevertreter beschlossen am 19. April 2000 die 2. Änderung zum Wohngebiet an der Steffenshäger Straße. Neben den bestehenden sechzig Wohneinheiten sind dort sieben weitere Häuser geplant. 1999 wohnten in den beiden Ortsteilen Brodhagen und Reddelich 771 Bürger, im Vergleich zum Vorjahr zwölf Einwohner mehr.
1999: Kommunalwahl
Erhard Rünger wurde ohne Gegenkandidat als Bürgermeister bestätigt. Mit dieser Wahl wurden erstmalig auch die ehrenamtlichen Bürgermeister in Mecklenburg-Vorpommern direkt gewählt.
1999: Eröffnung der Bauernscheune in Reddelich
Im ehemaligen Pferdestall der Reddelicher Hufe VIII eröffnete die Familie von Jeinsen im Mai einen Markt für Landwirtschaftsprodukte mit Café unter dem Namen Bauernscheune
. Das Gebäude wurde später von der Familie Denkert erworben. Der Bereich der Bauernscheune
wurde zu einem Festsaal für Veranstaltungen mit bis zu achtzig Personen umgebaut. Es entstand ein kulturelles Zentrum der Gemeinde.
1999: Die Raststätte Reinsch in Reddelich wurde geschlossen.
Der ehemalige Jugendklub erwies sich als schwer zu bewirtschaften, sodass der Pächter Walter Reinsch sich entschloss, das Objekt zu schließen. Später übernahmen Petra Jaromin und Helmut Greve das Objekt und benannten es in Versorgungspier um.
1998: Sporterfolge der Jugendfeuerwehr
Phillip Höfer von der Reddelicher Jugendwehr belegt in der Jugendklasse bei den Deutschen Feuerwehr-Meisterschaften in Leverkusen den zweiten Platz im 10.000 Meter-Lauf. Ein Jahr später wird er als siebzehnjähriger Bester auf dieser Distanz. Zuvor schlug er 1999 beim 2. Schweriner Feuerwehrlauf die Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern.
1998: Aktivierung der Frauengruppe der FFW
Die Geschichte der Reddelicher Feuerwehr ist gesondert dargestellt. Für nähere Informationen verweisen wir dorthin:
1998: Festeinstellung eines Gemeindearbeiters
Erstmalig seit dem Beitritt zur BRD wurde, im Mai 1998, mit Joachim Peters ein Gemeindearbeiter fest eingestellt.
1998: Erschließung des Wohngebietes "Buerbarg"
Mit dem sympolischen Ersten Spatenstich am 16. März 1998 begann die Bebauung des Wohngebietes Buerbarg in Reddelich. Das Evangelische Siedlungswerk Rostock plante dort sechs Doppelhäuser, ein Reihenhaus sowie vier Einfamilienhäuser.
„1998: Erschließung des Wohngebietes "Buerbarg"“ weiterlesen1998: ehemaliger Bürgermeister verstorben
Im März 1998 verstarb der ehemalige Bürgermeister Siegfried Marquardt. Er amtierte von 1981 bis 1989.
1997: Umbau der Molkerei
Nach 1997 kaufte der Steffenshäger Herbert Malchow die Immobilie, sanierte das Molkereigebäude und baute dort Mietwohnungen ein. Der Charakter des Hauses blieb bei den Umbauarbeiten weitestgehend bestehen. Im Volksmund heißt das Haus noch heute Molkerei, obwohl dort seit 1955 Milch nur noch als Beigabe für Kaffee verarbeitet wird.
1996: Erschließung neuer Bauplätze
Am 16. August wurde mit dem symbolischen Ersten Spatenstich die Erschließung des Wohngebiets Schaulbarg
eingeleitet. Dort waren etwa sechzig Wohnungen in Eigenheimen, Doppel- und Reihenhäusern geplant.
Am Ende der Dorfstraße wurde, auf einer Weide, ein kompaktes Wohngebiet für sechs Eigenheime erschlossen.
Die Gemeinde hatte 597 Einwohner.
1996: Abschluss der Erschließung für Telekommunikation
Die Arbeiten der Deutschen Telekom zur Erschließung der Gemeinde mit Telefonanschlüssen wurden abgeschlossen. Die Vergabe von Festnetzanschlüssen war fortan nicht mehr begrenzt.
1996: erstes Dorffest als Gemeinde der BRD
Träger der Veranstaltung im Juli war die Gemeindevertretung. Organisiert wurde das Fest durch ein Team unter der Leitung von Frau Gitta Rünger aus Brodhagen. Die Kosten der Veranstaltung übernahmen zum größten Teil Sponsoren. Mit diesem ersten Dorffest wurde eine Tradition eingeleitet.
1996: Brand der ehemaligen Kohlscheune
Das markante Gebäude in der Dorfstraße wurde durch den Brand am 9. Februar 1996 endgültig zerstört und später abgerissen. Das Gebäude wurde in den 1920er Jahren als Kohlscheune des Bauernhofes Barten (Hufe III) gebaut. Zuletzt wurde es als Lager für Baumaterial genutzt und war bereits stark baufällig. Heute ist das Grundstück mit Eigenheimen bebaut.
„1996: Brand der ehemaligen Kohlscheune“ weiterlesen1995: Reddelicher Denkmal wurde versetzt
Der Gedenkstein für die Opfer der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert wurde vor das FFZ versetzt und bekam damit wieder einen exponierten Standort.
1995: Generationswechsel in der Bäckerei Marienfeldt
Bäckermeister Ulf Marienfeldt übernahm am 1. September, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Heike Tessmer die Bäckerei von seinen Eltern. Diese hatten die Bäckerei 34 Jahre geführt.
1995: Erhard Rünger wurde Bürgermeister
Nach dem Rücktritt von Detlef Schütt, am 1. Dezember 1994, wählten die Gemeindevertreter am 3. Januar 1994 Erhard Rünger zu neuen Bürgermeister.
1994: Rücktritt des Bürgermeisters
Am 1. Dezember trat Detlef Schütt vom Ehrenamt als Bürgermeister zurück. Grund war neben gesundheitlichen Problemen auch ein fehlender Rückhalt in der Gemeindevertretung und eine offensichtliche Blockadehaltung der Amtsverwaltung.
Am 29. Dezember 1994 verstarb Detlef Schütt im Alter von 45 Jahren.
1994: Gründung der Jugendfeuerwehr Reddelich
Unter Jugendwart Gerd Zickert wurde am 10. September eine Jugendgruppe der Reddelicher Feuerwehr gegründet.
1994: Kommunalwahl
Am 12. Juni wurde eine neue Gemeindevertretung gewählt. Zu dieser Wahl trat erstmalig eine freie Wählergemeinschaft an. Deren Spitzenkandidat, Detlef Schütt, erhielt überraschend so viele Stimmen, dass die Gemeindevertretung auf ihrer konstituierenden Sitzung am 5. Juli nicht umhin kam, ihn zum Bürgermeister zu wählen. Der langjährige Bürgermeister der Gemeinde, Joachim Morawietz, durfte zur Wahl nicht antreten, weil er mittlerweile die Amtsleitung des Amtes Bad Doberan-Land übernommen hatte, zu dessen Amtsbereich auch die Gemeinde Reddelich gehörte.
1994: Gründung einer unabhängigen Wählergemeinschaft für Reddelich und Brodhagen
Am 22. April wurde durch neun Bürger der Gemeinde eine unabhängige Wählergemeinschaft für Reddelich und Brodhagen gegründet. Zweck war vorrangig ein Aufbruch alter Strukturen in der Gemeindearbeit durch Aufstellung eigener Kandidaten zur Kommunalwahl. Mit der alten Vertretung war, nach Ansicht der Mitglieder, eine Zukunft als finanziell unabhängige und verwaltungstechnisch eigenständige Gemeinde nicht zu erreichen. Zum Vorsitzenden wurde der Hauptinitiator, Detlef Schütt aus Brodhagen, gewählt.
1994: erste Firma im Reddelicher Gewerbegebiet
Am 25. März eröffnete die Firma Fahrzeuglackierei Grimm
ihren Firmensitz im Gewerbegebiet Reddelich. Sie waren die ersten, die im neuerschlossenem Gewerbegebiet Richtfest feiern konnten. In der Raducle
Ausgabe 18 wurde ein Firmenporträt der Firma Fahrzeuglackierei Grimm
veröffentlicht. Später siedelten sich die Firmen an:
1994: Kreisgebietsreform
Im Juli 1994, nach Auflösung der Kreise Bad Doberan, Rostock-Land und Bützow, entstand der Landkreis Bad Doberan mit Sitz in Bad Doberan. Ein Großkreis mit Güstrow als Kreisstadt wurde abgelehnt.
1993: Reddelich bekam eine Arztpraxis
Im September 1993 eröffnete Prof. Dr. med. Siegfried Akkermann im Familien- und Freizeitzentrum (FFZ), wie das Gemeindehaus damals bezeichnet wurde, eine allgemeinmedizische Artztpraxis. Diese betrieb er bis zu seinem Ruhestand. Einen Nachfolger für die Einrichtung fand Prof. Akkermann nicht.
1993: Die Gemeinde trat dem Wasser- und Abwasserzweckverband "Kühlung" bei.
Nach massiver Werbung durch den Zweckverband stimmte die Gemeindevertretung dem Beitritt zu. Die alternative Option, die erst 1989 fertiggestellte Reddelicher Abwasseranlage in einer eigenen Gesellschaft zu bewirtschaften wurde gar nicht erst ernsthaft geprüft. Der ZVK setzte auf konsequente Zentralisierung, womit die Reddelicher Anlage obsolet wurde. Auf die Grundstückseigentümer kamen bald darauf immense Kosten in Form von Anschlussbeiträgen und Abwassergebühren zu.
1993: B-Plan Nr. 4 "Schaulbarg" wurde beschlossen
Beschlossen und öffentlich ausgelegt wurde der B-Plan Nr. 4 von Reddelich im November 1993. Bekannt unter Schaulbarg
wurde der Weg für ein kompaktes Wohngebiet bereitet. Der Plan ist mehrfach angepasst und erweitert worden. Auch die Bezeichnung wurde in Steffenshäger Straße
geändert.
1992: Bauinvestitionen in Reddelich
In Reddelich wurden nach dem Beitritt zur BRD umfangreiche Baumaßnahmen geplant und durchgeführt. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Infrastrukturprojekte. Damit wurden die Weichen für viele Jahre in der Gemeindeentwicklung gestellt:
1992: Gründung der Jagdgenossenschaft Reddelich-Brodhagen-Steffenshagen
Gesetz war in der BRD die Bildung von Jagdgenossenschaften, in denen sich Eigentümer von Jagdbezirken, zur Ausübung der Jagd oder deren Verpachtung vereinigen müssen. 1992 wurde die Jagdgenossenschaft Reddelich-Brodhagen-Steffenshagen gegründet, die zusammen 1570 Hektar bejagbare Fläche hatten. Bis zum Jahr 2000 war die Gesamtfläche gemeinschaftlich verpachtet worden.
„1992: Gründung der Jagdgenossenschaft Reddelich-Brodhagen-Steffenshagen“ weiterlesen1992: Reddelich erhielt eine öffentliche Uhr
Im August 1992 wurde an der Bushaltestelle B 105 eine Dreh-Uhr aufgestellt. Eine bekannte Zigarettenfirma nutzte das drehbare Chronometer für ihre Werbung. Deshalb wollten die Doberaner die, eigentlich für den Doberaner Alexandrinenplatz bestimmte, Uhr nicht haben. Reddelichs Bürgermeister, Joachim Morawietz, meinte dazu: „Wenn der Vertrag über die Zigarettenwerbung ausgelaufen ist, können unsere einheimischen Firmen an der Uhr werben."
1992: B-Plan Nr. 2, Gewerbegebiet Reddelich, wurde beschlossen
Die Gemeindevertretung bestätigte im Juli 1992 einen B-Plan der Superlative. Es wurden nicht nur rund zwanzig Hektar Landwirtschaftsflächen für Gewerbebauland, Infrastruktur und Ausgleichsflächen gemäß der gültigen Umweltgesetze überplant. Dieser B-Plan benötigte auch vierzehn Jahre bis zur formalen Rechtsgültigkeit. Rekordverdächtig ist auch die Zeitspanne bis zur endgültigen bestimmungsgemäßen Nutzung der Baulandflächen.
„1992: B-Plan Nr. 2, Gewerbegebiet Reddelich, wurde beschlossen“ weiterlesen1992: Neugestaltung der Kita-Außenanlagen
Im Sommer 1992 wurde eine neue Außenanlage an der Kindertagesstätte Reddelich eingeweiht. Vorwiegend ehrenamtliche Helfer und ABM-Leute hatten gute Arbeit geleistet. Es wurden Platten verlegt und neue Sitzgelegenheiten und Tische gebaut. Bürgermeister Joachim Morawietz lobte dabei Ideenreichtum und kostengünstiges Denken.
„1992: Neugestaltung der Kita-Außenanlagen“ weiterlesen1992: Interview mit Reddelichs Bürgermeister
Durch die Pressestelle des Landkreises wurde im Juni 1992 Joachim Morawietz befragt. Dabei ging es um Fragen zum Gewerbegebiet Reddelich, der Amtsgründung, Lärm von der B 105 und Kulturprojekte in der Gemeinde:
„1992: Interview mit Reddelichs Bürgermeister“ weiterlesen1992: Übergabe des Parkplatzes an der B 105
Im Jahresverlauf 1992 übergab die Baufirma Svenson
der Gemeinde den rekonstruierten Parkplatz an der Raststätte. Baubeginn war erst eine Woche vor Weihnachten 1991 gewesen. In kurzer Bauzeit wurden 2550 Quadratmeter gepflastert, einige Tausend Kubikmeter Boden bewegt und einige Hundert Meter Rohre verlegt. Ein Telefonhäuschen wurde aufgestellt und wartete auf den Apparat. Die Vorbereitungen für eine öffentliche Toilette wurden getroffen.
1991: Gründung eines Chorvereins in Reddelich
Am 17. Dezember gründeten die 23 Mitglieder, darunter drei Männer, des Chores "Kühlung" in Reddelich einen Verein. Vorsitzender wurde der langjährige Chorleiter Karl-Heinz Pohle aus Reddelich. Bis zum Beitritt Mecklenburg-Vorpommerns zur BRD war die LPG (P) "Kühlung" Träger des Chores.
„1991: Gründung eines Chorvereins in Reddelich“ weiterlesen1991: Gründung des Amtes Bad Doberan-Land.
In Anpassung an die Verwaltungsstrukturen der BRD wurde 1991 das Amt Bad Doberan-Land gegründet. Es ist eine Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinden Admannshagen-Bargeshagen, Börgerende-Rethwisch, Hohenfelde, Nienhagen, Parkentin, Reddelich, Retschow, Steffenshagen und Wittenbeck. Verwaltungssitz war zunächst eine Baracke auf dem Bad Doberaner Drümpel.
„1991: Gründung des Amtes Bad Doberan-Land.“ weiterlesen1991: Der Jugendklub in Reddelich wurde privatisiert.
Nach dem Beitritt zur BRD sah sich die Gemeinde außer Stande, einen solch großzügig bemessenen Jugendklub zu bewirtschaften. Andere Träger gab es dafür auch nicht. So verpachtete die Gemeinde das Gebäude, nach anfänglich wechselnden Pächtern und Nutzungarten, an den Reddelicher Walter Reinsch. Dieser führte dort eine Raststätte.
„1991: Der Jugendklub in Reddelich wurde privatisiert.“ weiterlesen1991: Erweiterung Reddelicher Infrastruktur
Am 20. Juli 1991 wurde der erneuerte Gehwegs an der F 105 und am 19. November die Steffenshäger Straße nach einer kompletten Erneuerung der Öffentlichkeit übergeben. Der Parkplatz zwischen dem Jugendklubhaus und der F 105 wurde gleichfalls 1991 fertiggestellt.
„1991: Erweiterung Reddelicher Infrastruktur“ weiterlesen1991: Bürgerforum zur Gründung einer Verwaltungsgemeinschaft
Die Gemeindevertretung lud im Oktober 1991 die Bürger der Gemeinde in die Raststätte Reddelich. Thema war die beabsichtigte Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft durch neun Landgemeinden um Bad Doberan. Das waren Admannshagen-Bargeshagen, Bartenshagen-Parkentin, Börgerende-Rethwisch, Hohenfelde, Nienhagen, Reddelich, Retschow, Wittenbeck und Steffenshagen.
„1991: Bürgerforum zur Gründung einer Verwaltungsgemeinschaft“ weiterlesen1991: Interview mit Joachim Morawiecz (CDU), Bürgermeister der Gemeinde Reddelich
Jeder Bürgermeister eines Dorfes spürt es, die Aufgaben, die im Gemeindebüro gelöst sein wollen, sind vielfältiger geworden und kaum noch zu bewältigen. Deshalb soll durch die Bildung von sogenannten Gemeinschaftsverwaltungen Abhilfe geschaffen wenden. Was bedeutet das konkret für die Bürger in den Landgemeinden?
„1991: Interview mit Joachim Morawiecz (CDU), Bürgermeister der Gemeinde Reddelich“ weiterlesen1991: Reddelich wurde Mitglied des Deutschen Kinderhilfswerks
Die Gemeinde Reddelich wurde im Juli 1991 neues Mitglied des Deutschen Kinderhilfswerks, womit diese einen kompetenten Partner in Fachfragen, die Kinder, Jugend, Umwelt und Spielraumplanung betreffen. Das Deutsche Kinderhilfswerk mit Sitz in München engagiert sich seit fast zwanzig Jahren für kindgerechte Lebens- und Entfaltungsräume. Mitgliedsgemeinden in den neuen Bundesländern konnten einmal im Jahr eine Fachberatung in Anspruch nehmen, die vom Deutschen Kinderhilfswerk aus Spenden finanziert wurde.
1990: Die Gaststätte an der B 105 wurde geschlossen.
Die Betreiber, Irma und Ernst Reincke, gingen nach 31 Jahren der Bewirtschaftung der Gaststätte in den Ruhestand. Das Gebäude der ehemaligen Häuslerei Nr. 6 befand sich in Trägerschaft der Konsumgenossenschaft der DDR und wurde später privatisiert und zu einem Einfamilienhaus umgenutzt.
1990: Partnerschaft mit Stockelsdorf
Die Gemeinde geht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Stockelsdorf, bei Lübeck, ein.
Artikel aktualisiert am 11.04.20231990: Beitritt der DDR zur BRD am 3. Oktober
Durch einen Staatsvertrag erfolgte ein, zumindest politisch, geordneter Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der BRD. Mit diesem Beitritt wurden die Verwaltungsstrukturen der DDR aufgelöst. Es erfolgte eine Neukonstituierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Dieses erklärte, gemäß des Staatsvertrages, seinen Beitritt zur BRD.
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