Phillip Höfer von der Reddelicher Jugendwehr belegt in der Jugendklasse bei den Deutschen Feuerwehr-Meisterschaften in Leverkusen den zweiten Platz im 10.000 Meter-Lauf. Ein Jahr später wird er als 17-jähriger Bester auf dieser Distanz. Zuvor schlug er 1999 beim 2. Schweriner Feuerwehrlauf die Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern.
Kategorie: nach 1990
1998: Aktivierung der Frauengruppe der FFW
Die Geschichte der Reddelicher Feuerwehr ist gesondert dargestellt. Für nähere Informationen verweisen wir dorthin:
1998: Festeinstellung eines Gemeindearbeiters
Erstmalig seit dem Beitritt zur BRD wurde, im Mai 1998, mit Joachim Peters ein Gemeindearbeiter fest eingestellt.
1998: Erschließung des Wohngebietes "Buerbarg"
Mit dem sympolischen Ersten Spatenstich am 16. März 1998 begann die Bebauung des Wohngebietes Buerbarg in Reddelich. Das Evangelische Siedlungswerk Rostock plante dort sechs Doppelhäuser, ein Reihenhaus sowie vier Einfamilienhäuser.
„1998: Erschließung des Wohngebietes "Buerbarg"“ weiterlesen1998: ehemaliger Bürgermeister verstorben
Im März 1998 verstarb der ehemalige Bürgermeister Siegfried Marquardt. Er amtierte von 1981 bis 1989.
1997: Umbau der Molkerei
Nach 1997 kaufte der Steffenshäger Herbert Malchow die Immobilie, sanierte das Molkereigebäude und baute dort Mietwohnungen ein. Der Charakter des Hauses blieb bei den Umbauarbeiten weitestgehend bestehen. Im Volksmund heißt das Haus noch heute Molkerei, obwohl dort seit 1955 Milch nur noch als Beigabe für Kaffee verarbeitet wird.
1997: 100. Geburtstag in Brodhagen
Am 23. November feierte Frau Olga Nehring aus Brodhagen ihren 100. Geburtstag.
1997: Planentwurf für ein Touristikzentrum
Für den Bereich süd-östlich der Bauernscheune gab es 1997 Planspiele, nach denen das Areal als Touristikzentrum ausgebaut werden sollte. Realisiert wurde das Projekt jedoch nicht.
„1997: Planentwurf für ein Touristikzentrum“ weiterlesen1996: Erschließung neuer Bauplätze
Am 16. August wurde mit dem symbolischen Ersten Spatenstich die Erschließung des Wohngebiets Schaulbarg
eingeleitet. Dort waren etwa sechzig Wohnungen in Eigenheimen, Doppel- und Reihenhäusern geplant.
Am Ende der Dorfstraße wurde, auf einer Weide, ein kompaktes Wohngebiet für sechs Eigenheime erschlossen.
Die Gemeinde hatte 597 Einwohner.
1996: Abschluss der Erschließung für Telekommunikation
Die Arbeiten der Deutschen Telekom zur Erschließung der Gemeinde mit Telefonanschlüssen wurden abgeschlossen. Die Vergabe von Festnetzanschlüssen war fortan nicht mehr begrenzt.
1996: erstes Dorffest als Gemeinde der BRD
Träger der Veranstaltung im Juli war die Gemeindevertretung. Organisiert wurde das Fest durch ein Team unter der Leitung von Frau Gitta Rünger aus Brodhagen. Die Kosten der Veranstaltung übernahmen zum größten Teil Sponsoren. Mit diesem ersten Dorffest wurde eine Tradition eingeleitet.
„1996: erstes Dorffest als Gemeinde der BRD“ weiterlesen1996: Brand der ehemaligen Kohlscheune
Das markante Gebäude in der Dorfstraße wurde durch den Brand am 9. Februar 1996 endgültig zerstört und später abgerissen. Das Gebäude wurde in den 1920er Jahren als Kohlscheune des Bauernhofes Barten (Hufe III) gebaut. Zuletzt wurde es als Lager für Baumaterial genutzt und war bereits stark baufällig. Heute ist das Grundstück mit Eigenheimen bebaut.
„1996: Brand der ehemaligen Kohlscheune“ weiterlesen1995: Reddelicher Denkmal wurde versetzt
Der Gedenkstein für die Opfer der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert wurde vor das FFZ versetzt und bekam damit wieder einen exponierten Standort.
1995: Generationswechsel in der Bäckerei Marienfeldt
Bäckermeister Ulf Marienfeldt übernahm am 1. September, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Heike Tessmer die Bäckerei von seinen Eltern. Diese hatten die Bäckerei 34 Jahre geführt.
1995: Erhard Rünger wurde Bürgermeister
Nach dem Rücktritt von Detlef Schütt, am 1. Dezember 1994, wählten die Gemeindevertreter am 3. Januar 1994 Erhard Rünger zu neuen Bürgermeister.
1994: Rücktritt des Bürgermeisters
Am 1. Dezember trat Detlef Schütt vom Ehrenamt als Bürgermeister zurück. Grund war neben gesundheitlichen Problemen auch ein fehlender Rückhalt in der Gemeindevertretung und eine offensichtliche Blockadehaltung der Amtsverwaltung.
Am 29. Dezember 1994 verstarb Detlef Schütt im Alter von 45 Jahren.
1994: Gründung der Jugendfeuerwehr Reddelich
Unter Jugendwart Gerd Zickert wurde am 10. September eine Jugendgruppe der Reddelicher Feuerwehr gegründet.
1994: Kommunalwahl
Am 12. Juni wurde eine neue Gemeindevertretung gewählt. Zu dieser Wahl trat erstmalig eine freie Wählergemeinschaft an. Deren Spitzenkandidat, Detlef Schütt, erhielt überraschend so viele Stimmen, dass die Gemeindevertretung auf ihrer konstituierenden Sitzung am 5. Juli nicht umhin kam, ihn zum Bürgermeister zu wählen.
„1994: Kommunalwahl“ weiterlesen1994: Gründung einer unabhängigen Wählergemeinschaft für Reddelich und Brodhagen
Am 22. April wurde durch neun Bürger der Gemeinde eine unabhängige Wählergemeinschaft für Reddelich und Brodhagen gegründet. Zweck war vorrangig ein Aufbruch alter Strukturen in der Gemeindearbeit durch Aufstellung eigener Kandidaten zur Kommunalwahl. Mit der alten Vertretung war, nach Ansicht der Mitglieder, eine Zukunft als finanziell unabhängige und verwaltungstechnisch eigenständige Gemeinde nicht zu erreichen. Zum Vorsitzenden wurde der Hauptinitiator, Detlef Schütt aus Brodhagen, gewählt.
1994: erste Firma im Reddelicher Gewerbegebiet
Am 25. März eröffnete die Firma Fahrzeuglackierei Grimm
ihren Firmensitz im Gewerbegebiet Reddelich. Sie waren die ersten, die im neuerschlossenem Gewerbegebiet Richtfest feiern konnten. In der Raducle
Ausgabe 18 wurde ein Firmenporträt der Firma Fahrzeuglackierei Grimm
veröffentlicht. Später siedelten sich die Firmen an:
1994: Kreisgebietsreform
Im Juli 1994, nach Auflösung der Kreise Bad Doberan, Rostock-Land und Bützow, entstand der Landkreis Bad Doberan mit Sitz in Bad Doberan. Ein Großkreis mit Güstrow als Kreisstadt wurde abgelehnt.
„1994: Kreisgebietsreform“ weiterlesen1994: Brodhagen bekam eine befestigte Dorfstraße
Im Mai 1994 übergab die Firma Svenson die komplett erneuerte Dorfstraße an die Gemeinde. Damit war Brodhagen, was die Infrastruktur anbelangte, im 20. Jahrhundert angekommen.
1993: Reddelich bekam eine Arztpraxis
Im September 1993 eröffnete Prof. Dr. med. Siegfried Akkermann im Familien- und Freizeitzentrum (FFZ), wie das Gemeindehaus damals bezeichnet wurde, eine allgemeinmedizische Artztpraxis. Einen Nachfolger für die Einrichtung fand Prof. Akkermann nicht.
1993: Die Gemeinde trat dem Wasser- und Abwasserzweckverband "Kühlung" bei.
Nach massiver Werbung durch den Zweckverband stimmte die Gemeindevertretung dem Beitritt zu. Die alternative Option, die erst 1989 fertiggestellte Reddelicher Abwasseranlage in einer eigenen Gesellschaft zu bewirtschaften wurde gar nicht erst ernsthaft geprüft. Der ZVK setzte auf konsequente Zentralisierung, womit die Reddelicher Anlage obsolet wurde. Auf die Grundstückseigentümer kamen bald darauf immense Kosten in Form von Anschlussbeiträgen und Abwassergebühren zu.
Artikel aktualisiert am 11.04.20231993: B-Plan Nr. 4 "Schaulbarg" wurde beschlossen
Beschlossen und öffentlich ausgelegt wurde der B-Plan Nr. 4 von Reddelich im November 1993. Bekannt unter Schaulbarg
wurde der Weg für ein kompaktes Wohngebiet bereitet. Der Plan ist mehrfach angepasst und erweitert worden. Auch die Bezeichnung wurde in Steffenshäger Straße
geändert.
1992: Bauinvestitionen in Reddelich
In Reddelich wurden nach dem Beitritt zur BRD umfangreiche Baumaßnahmen geplant und durchgeführt. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Infrastrukturprojekte. Damit wurden die Weichen für viele Jahre in der Gemeindeentwicklung gestellt:
1992: Gründung der Jagdgenossenschaft Reddelich-Brodhagen-Steffenshagen
Gesetz war in der BRD die Bildung von Jagdgenossenschaften, in denen sich Eigentümer von Jagdbezirken, zur Ausübung der Jagd oder deren Verpachtung vereinigen müssen. 1992 wurde die Jagdgenossenschaft Reddelich-Brodhagen-Steffenshagen gegründet, die zusammen 1570 Hektar bejagbare Fläche hatten. Bis zum Jahr 2000 war die Gesamtfläche gemeinschaftlich verpachtet worden.
„1992: Gründung der Jagdgenossenschaft Reddelich-Brodhagen-Steffenshagen“ weiterlesen1992: Reddelich erhielt eine öffentliche Uhr
Im August 1992 wurde an der Bushaltestelle B 105 eine Dreh-Uhr aufgestellt. Eine bekannte Zigarettenfirma nutzte das drehbare Chronometer für ihre Werbung. Deshalb wollten die Doberaner die, eigentlich für den Doberaner Alexandrinenplatz bestimmte, Uhr nicht haben. Reddelichs Bürgermeister, Joachim Morawietz, meinte dazu: „Wenn der Vertrag über die Zigarettenwerbung ausgelaufen ist, können unsere einheimischen Firmen an der Uhr werben."
1992: B-Plan Nr. 2, Gewerbegebiet Reddelich, wurde beschlossen
Die Gemeindevertretung bestätigte im Juli 1992 einen B-Plan der Superlative. Es wurden nicht nur rund zwanzig Hektar Landwirtschaftsflächen für Gewerbebauland, Infrastruktur und Ausgleichsflächen gemäß der gültigen Umweltgesetze überplant. Dieser B-Plan benötigte auch vierzehn Jahre bis zur formalen Rechtsgültigkeit. Rekordverdächtig ist auch die Zeitspanne bis zur endgültigen bestimmungsgemäßen Nutzung der Baulandflächen.
„1992: B-Plan Nr. 2, Gewerbegebiet Reddelich, wurde beschlossen“ weiterlesen1992: Neugestaltung der Kita-Außenanlagen
Im Sommer 1992 wurde eine neue Außenanlage an der Kindertagesstätte Reddelich eingeweiht. Vorwiegend ehrenamtliche Helfer und ABM-Leute hatten gute Arbeit geleistet. Es wurden Platten verlegt und neue Sitzgelegenheiten und Tische gebaut. Bürgermeister Joachim Morawietz lobte dabei Ideenreichtum und kostengünstiges Denken.
„1992: Neugestaltung der Kita-Außenanlagen“ weiterlesen1992: Interview mit Reddelichs Bürgermeister
Durch die Pressestelle des Landkreises wurde im Juni 1992 Joachim Morawietz befragt. Dabei ging es um Fragen zum Gewerbegebiet Reddelich, der Amtsgründung, Lärm von der B 105 und Kulturprojekte in der Gemeinde:
„1992: Interview mit Reddelichs Bürgermeister“ weiterlesen1992: Entwurf B-Plan Nr. 2
Als Bebauungsplan Nr. 2 wurde 1992 eine Feststellungs- und Ergänzungssatzung für die südliche Dorfstraße (später umbenannt in Alte Dorfstraße) entwickelt. Dieser erlangte zwar keine Rechtskraft, bebaut wurde der Bereich aber nach den Vorgaben dieses Entwurfs. Als B-Plan Nr. 2 erlangte später das Gewerbegebiet Rechtskraft.
„1992: Entwurf B-Plan Nr. 2“ weiterlesen1992: Übergabe des Parkplatzes an der B 105
Im Jahresverlauf 1992 übergab die Baufirma Svenson
der Gemeinde den rekonstruierten Parkplatz an der Raststätte. Baubeginn war erst eine Woche vor Weihnachten 1991 gewesen. In kurzer Bauzeit wurden 2550 Quadratmeter gepflastert, einige Tausend Kubikmeter Boden bewegt und einige Hundert Meter Rohre verlegt. Ein Telefonhäuschen wurde aufgestellt und wartete auf den Apparat. Die Vorbereitungen für eine öffentliche Toilette wurden getroffen.
1991: Gründung eines Chorvereins in Reddelich
Am 17. Dezember gründeten die 23 Mitglieder, darunter drei Männer, des Chores "Kühlung" in Reddelich einen Verein. Vorsitzender wurde der langjährige Chorleiter Karl-Heinz Pohle aus Reddelich. Bis zum Beitritt Mecklenburg-Vorpommerns zur BRD war die LPG (P) "Kühlung" Träger des Chores.
„1991: Gründung eines Chorvereins in Reddelich“ weiterlesen1991: Gründung des Amtes Bad Doberan-Land.
In Anpassung an die Verwaltungsstrukturen der BRD wurde 1991 das Amt Bad Doberan-Land gegründet. Es ist eine Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinden Admannshagen-Bargeshagen, Börgerende-Rethwisch, Hohenfelde, Nienhagen, Parkentin, Reddelich, Retschow, Steffenshagen und Wittenbeck. Verwaltungssitz war zunächst eine Baracke auf dem Bad Doberaner Drümpel.
„1991: Gründung des Amtes Bad Doberan-Land.“ weiterlesen1991: Der Jugendklub in Reddelich wurde privatisiert.
Nach dem Beitritt zur BRD sah sich die Gemeinde außer Stande, einen solch großzügig bemessenen Jugendklub zu bewirtschaften. Andere Träger gab es dafür auch nicht. So verpachtete die Gemeinde das Gebäude, nach anfänglich wechselnden Pächtern und Nutzungarten, an den Reddelicher Walter Reinsch. Dieser führte dort eine Raststätte.
„1991: Der Jugendklub in Reddelich wurde privatisiert.“ weiterlesen1991: Erweiterung Reddelicher Infrastruktur
Am 20. Juli 1991 wurde der erneuerte Gehwegs an der F 105 und am 19. November die Steffenshäger Straße nach einer kompletten Erneuerung der Öffentlichkeit übergeben. Der Parkplatz zwischen dem Jugendklubhaus und der F 105 wurde gleichfalls 1991 fertiggestellt.
„1991: Erweiterung Reddelicher Infrastruktur“ weiterlesen1991: B-Plan für Brodhagen
Für das Brodhäger Zentrum wurde 1991 ein Bebauungsplan entwickelt. Dieser wurde allerdings nie realisiert. Die Prioritäten der baulichen Entwicklung in der Gemeinde lagen zunächst in Reddelich. Später wurde eine bauliche Erweiterung Brodhagens, über einen Lückenschluss hinaus, mehrheitlich nicht mehr gewünscht.
„1991: B-Plan für Brodhagen“ weiterlesen1991: Bürgerforum zur Gründung einer Verwaltungsgemeinschaft
Die Gemeindevertretung lud im Oktober 1991 die Bürger der Gemeinde in die Raststätte Reddelich. Thema war die beabsichtigte Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft durch neun Landgemeinden um Bad Doberan. Das waren Admannshagen-Bargeshagen, Bartenshagen-Parkentin, Börgerende-Rethwisch, Hohenfelde, Nienhagen, Reddelich, Retschow, Wittenbeck und Steffenshagen.
„1991: Bürgerforum zur Gründung einer Verwaltungsgemeinschaft“ weiterlesen1991: Interview mit Joachim Morawiecz (CDU), Bürgermeister der Gemeinde Reddelich
Jeder Bürgermeister eines Dorfes spürt es, die Aufgaben, die im Gemeindebüro gelöst sein wollen, sind vielfältiger geworden und kaum noch zu bewältigen. Deshalb soll durch die Bildung von sogenannten Gemeinschaftsverwaltungen Abhilfe geschaffen wenden. Was bedeutet das konkret für die Bürger in den Landgemeinden?
„1991: Interview mit Joachim Morawiecz (CDU), Bürgermeister der Gemeinde Reddelich“ weiterlesen1991: B-Plan Nr. 1 wurde entworfen
Die Gemeindevertretung gab 1991 einen Entwurf zu einem Bebauungsplan für die Ortsmitte von Reddelich in Auftrag. Im Zuge der allgemeinen Wendeeuphorie wurde das Gemeindezentrum sehr ambitioniert überplant. Realisiert wurde dieser Plan nie.
„1991: B-Plan Nr. 1 wurde entworfen“ weiterlesen1991: Reddelich wurde Mitglied des Deutschen Kinderhilfswerks
Die Gemeinde Reddelich wurde im Juli 1991 neues Mitglied des Deutschen Kinderhilfswerks, womit diese einen kompetenten Partner in Fachfragen, die Kinder, Jugend, Umwelt und Spielraumplanung betreffen. Das Deutsche Kinderhilfswerk mit Sitz in München engagiert sich seit fast zwanzig Jahren für kindgerechte Lebens- und Entfaltungsräume. Mitgliedsgemeinden in den neuen Bundesländern konnten einmal im Jahr eine Fachberatung in Anspruch nehmen, die vom Deutschen Kinderhilfswerk aus Spenden finanziert wurde.
1991: Entwurf eines Flächennutzungsplans für die Gemeinde
Mit dem Beitritt zur BRD waren die Kommunen angehalten, Flächennutzungspläne (FNP) zu erstellen. Diese waren die Basis zur baulichen Entwicklung der Städte und Gemeinden. Auch in der Gemeinde Reddelich wurde mit den Planungen für einen FNP begonnen. Jedoch kam es nicht zu einer rechtskräftigen Satzung dazu. So gehörte Reddelich im späteren Verlauf zu den wenigen Gemeinden, die keinen FNP hatten.
„1991: Entwurf eines Flächennutzungsplans für die Gemeinde“ weiterlesen1990: Die Gaststätte an der B 105 wurde geschlossen.
Die Betreiber, Irma und Ernst Reincke, gingen nach 31 Jahren der Bewirtschaftung der Gaststätte in den Ruhestand. Das Gebäude der ehemaligen Häuslerei Nr. 6 befand sich in Trägerschaft der Konsumgenossenschaft der DDR und wurde später privatisiert und zu einem Einfamilienhaus umgenutzt.
1990: Partnerschaft mit Stockelsdorf
Die Gemeinde geht eine Partnerschaft mit der Gemeinde Stockelsdorf, bei Lübeck, ein.
Artikel aktualisiert am 11.04.20231990: Beitritt der DDR zur BRD am 3. Oktober
Durch einen Staatsvertrag erfolgte ein, zumindest politisch, geordneter Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der BRD. Mit diesem Beitritt wurden die Verwaltungsstrukturen der DDR aufgelöst. Es erfolgte eine Neukonstituierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Dieses erklärte, gemäß des Staatsvertrages, seinen Beitritt zur BRD.
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