1969, Errichtung eines Jugendklubs in Reddelich

In vielen freiwilligen Aufbaustunden durch Bürger der Gemeinde wurde im Ortszentrum ein Jugendklubhaus errichtet. Das Material wurde von staatlichen Stellen zur Verfügung gestellt. Das Gebäude wurde von 1990 bis zum Abriss 2018 als Jugend- und Freizeitzentrum (FFZ) sowie als Büro des Bürgermeisters genutzt.

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1968: Gründung der LPG "Immer bereit"

Mit Stichtag 1. Januar 1968 schlossen sich die LPG-en Steffenshagen, Brodhagen und Reddelich zusammen. Sitz der Genossenschaft wurde Reddelich und der gemeinsame Name: LPG Immer bereit. Die ersten Kooperationen zwischen den LPG-en Steffenshagen, Brodhagen und Reddelich kamen durch die gemeinsame Nutzung der ehemaligen Molkerei Reddelich als Werkstatt und Stützpunkt für Landtechnik sowie der gemeinsame Einsatz von Mähdreschern. Dazu berichtet der damalige Genossenschaftsvorsitzende Kurt Wölm:

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1968: Volksentscheid zur Verfassung der DDR

Im April 1968 fand ein Volksentscheid zur Neufassung der Verfassung der DDR statt. Dieser stimmten 94,5 Prozent der Wähler zu, was nach 1990 von den neuen Machthabern angezweifelt wurde. In seinem detaillierten Bericht an den Rat des Kreise meldete der Bürgermeister der Gemeinde Reddelich:

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1967: Die Reddelicher und Brodhäger LPGen traten der Kooperation "Kühlung" bei.

Am 23. Februar 1967 unterzeichneten die Vorsitzenden und Stellvertreter der LPGen Frohe Zukunft Reddelich, Reiche Ernte Reddelich und leuchtender Morgen Brodhagen den Vertrag zum Beitritt der Kooperation Kühlung. Damit wurde ein bedeutender Schritt zur Industrialisierung der Landwirtschaft getan. Die Gründungsbetriebe der Kooperation Kühlungwaren:

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1965: Errichtung eines Mehrzweckgebäudes in Reddelich

Das Gebäude wurde als Gemeindebüro und durch gesellschaftliche Organisationen für gesellige Zusammenkünfte genutzt. Gebaut wurde das Haus durch Reddelicher Einwohner in freiwilligen Aufbaustunden. An Material wurde verwendet, was gerade verfügbar war.

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1965: geplante Schulerweiterung in Reddelich

Im November 1965 waren die Planungen für einen Anbau an das Schulgbäude geplant und genehmigt. Die Kosten waren mit 51.800 MDN (Mark der Deuteschen Notenbank) veranschlagt. Zur Bauausführung ist es allerdings nicht mehr gekommen. Zum Schuljahr 1966/67 wurde die Schule geschlossen. [07]

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1965: Der Bürgermeister hat den Winterdienst organisiert.

Im Oktober 1965 wurde durch den Bürgermeister der Winterdienst in der Gemeinde organisiert. Dazu wurden sechs Räumtrupps mit jeweils acht Bürgern gebildet, die für ein definiertes Gebiet für die Schneeräumung auf den Straßen zuständig waren. Das waren im Einzelnen:

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1964, 7. Oktober: Erstellung einer Wandzeitung zum 15. Republiksgeburtstag

Zu den runden Republiksgeburtstagen wurden die Kommunen von den Abteilungen Agitation und Propaganda (Agit-Prop) bei den SED Kreisleitungen angehalten, ihre Entwicklung in Form von Wandzeitungen zu dokumentieren. Heute sind diese Wandzeitungen, trotz aller ihnen innenwohnender Propaganda, ein wertvolles Zeitzeugnis.

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1962: Fritz Gratopp wurde Bürgermeister.

Nachdem Bürgermeister Schröder im August 1962 von seiner Funktion abberufen wurde, hat der Rat des Kreises Fritz Gratopp in das Amt berufen. Das geschah im Oktober 1962. Über die Gründe für den Wechsel ist noch nichts bekannt.

1962: Gründung eines Dorfklubs in Reddelich

Im Mai 1962 fasste die Gemeindevertretung einen Beschluss zur Gründung eines Dorfklubs. Ziel war die Verbesserung der Jugendarbeit, aber auch die Steigerung des allgemeinen kulturellen Niveaus in der Gemeinde. Durch die offizielle Gründung als Klub wurde auch Unterstützung vom Rat des Kreises in die Gemeinde geholt. Gründungsmitglieder waren: Christel Frantz, Waltraud Ulbrich; Dörte, Annegret und Werner Duve, Theodor Kröger, Erika Krüger, Ursula Kern, Anke Beese, Lisa-Christa Gutmann, Heinz und Helga Werschun, Liesbeth Palluch, Inge Roßmann, Brigitte Lubeck, Karl Reincke, Magarete Taube, Edith Wollenberg, Hugo-Heino Lüthke, Anna Rünger, Jürgen Reimer, Erich Pitack, Alice Susemihl und Emma Wieczorreck.

1961: Dorftag in Reddelich

Am 16. Juli 1961 wurde, im Rahmen der Ostseewoche, in Reddelich ein Dorftag gefeiert. Es gab diverse Spiele für Kinder, eine Tombola, Reiterspiele und Ringstechen. Mannschaften der beiden Reddelicher LPGen maßen sich im Tauziehen. Der Bürgermeister war Schiedsrichter in einem Ragby-Spiel zwischen einer Mannschaft der FDJ und einer Dorfauswahl. Getanzt wurde abends im Saal der Gemeinde. [20]

1960: Reddelich wurde vollgenossenschaftlich.

Die Büdner Bartschat, Hoffmann, Lux, Käkenmeister, Wesphal, Jens, Utesch und Houtkooper gründen die LPG Typ I Reiche Ernte. Eine Gründung, die auf äußeren Druck zustande kam. Damit wurde die Gemeinde vollgenossenschaftlich.

1960: Befestigung der Steffenshäger Straße

Die Straße von Reddelich nach Steffenshagen bekam einen Belag aus Kopfsteinpflaster und wurde damit ganzjährig für Fahrzeuge aller Art befahrbar. Die Querung der Möhlenbäk wurde zunächst als Brückenbauwerk geplant (Bild unten), im Rahmen einer Prüfung jedoch auf einen Durchlass reduziert.

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Integration der Heimatvertriebenen des Zweiten Weltkrieges

Eine riesen Herausforderung für das Nachkriegsdeutschland in allen Besatzungszonen war die Integration von Millionen Menschen, die im Zuge der Nachkriegsordnung aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Leider trifft der Begriff vertrieben die damaligen Umstände am besten. Von einer halbwegs geordneten Umsiedlung konnte man wohl nur in seltenen Fällen sprechen.

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1959: Besitzerwechsel der Gaststätte "Zum deutschen Frieden" in Reddelich

Am 3. Februar übernahm eine Konsumgenossenschaft die Gaststätte Reddelich, die ehemalige Häuslerei Nr.6, von der Familie Schumacher. Mit der Bewirtschaftung der Gaststätte an der damaligen F 105 wurde das Ehepaar Irma und Ernst Reincke betraut.

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1957: Planung zum Bau eines MTS-Stützpunktes in Reddelich

Am 28. Mai 1957 gab es eine Ortsbegehung auf dem Klosterberg mit dem Bürgermeister Paul, dem Direktor der MTS Jennewitz Golombeck, dem Vertreter des Rat des Kreises Wilken und dem Vertreter der Abt. Stadt- und Dorfplanung Wismar Grebin. Zweck war die Festlegung des Bauplatzes für einen MTS Stützpunkt.

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1956: Fusionsbestrebungen Reddelich und Glashagen

Die Verwaltung strebte 1956 den Zusammenschluss der Gemeinden Reddelich und Glashagen an. Diesem Plan erteilte die Gemeindevertretung von Glashagen jedoch eine klare Abfuhr. Auf einer außerordentlichen Sitzung am 21. Mai 1956 lehnte die Gemeindevertretung von Glashagen einen Zusammenschluss mit Reddelich klar ab. Begründet wurde dies:

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1955: Brodhagen wurde an die öffentliche Stromversorgung angeschlossen.

Reddelich und Brodhagen sind ein Beispiel für unterschiedliche Lebensbedingungen innerhalb einer Gemeinde. Während Reddelich bereits 1919 an ein öffentliches Stromnetz angeschlossen war, konnten die Brodhäger erst zehn Jahre nach Kriegsende den Komfort elektrischen Stromes genießen.

1955: Aufstellung und Bestätigung eines Dorfplanes

Im März 1955 bestätigte die Gemeindevertretung den Dorfplan für 1955. Dieser beinhaltet fast ausschließlich die Analyse der weltpolitischen Lage und die Betriebsabläufe der Landwirtschaftsbetriebe. Lediglich die Bereitschaft der Feuerwehr, für die Instandsetzung des Wehres an der Molkerei und der Errichtung eines solchen an der Winnebäk zu sorgen, fällt dort etwas aus dem Rahmen.

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1955: Jahresabschlussbericht LPG Brodhagen

Am 8. Januar 1955 wurde die erste Jahresbilanz der LPG Leuchtender Morgen beschlossen und vom Rat des Kreises Bad Doberan bestätigt. Das Dokument liegt im Kreisarchiv zur öffentlichen Ansicht und enthält wichtige Informationen zu den damaligen Wirtschaftverhältnissen. Eckdaten des Betriebes waren unter anderem:

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1954: Gründung einer LPG in Reddelich

In Reddelich wurde am 1. Dezember 1954, von siebzehn Landarbeitern des ÖLB, die LPG (Typ III) Glückliche Zukunft gegründet. Auf politischem Druck wurden ab 1953 aus den ÖLB heraus LPGen gegründet, da sich die Bewirtschaftung unter direkter staatlicher Leitung als sehr uneffektiv herausstellte. Der Reddelicher ÖLB ist bis dahin sehr umfangreich geworden, weil die Betriebe der republikflüchtigen Bauern von der Einrichtung bewirtschaftet wurde. Da die sogenannten Großbauern, Bauern mit über dreißig Hektar Wirtschaftsfläche in Familienbesitz, starkem staatlichen Druck ausgesetzt waren, flohen viele nach Westdeutschland.

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1954: Veröffentlichung eines Fachartikels vom Vorsitzenden der LPG Brodhagen

"Kranke Böden und ihre Genesung" betitelte die Dorfzeitung Der Scheinwerfer [18] am 7. August 1954 einen Fach-Artikel des Vorsitzenden der LPG Leuchtender Morgen Brodhagen, Erwin Puls.

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1953: Ein Gesetz zur Jugendförderung wurde erlassen.

Die Regierung der DDR erließ 1953 ein Gesetz zur Förderung der Jugend. Dies wurde in der Gemeinde, unter der Federführung von Schulleiter Fensch aktiv umgesetzt. So wurde der heutige Spiel- Sport- und Festplatz im Gemeindezentrum, damals der Landwirtschaftlichen Nutzfläche der ehemaligen Hufe VIII entnommen und zu einem Sportplatz hergerichtet. In die Rubrik Jugendförderung fällt auch die Anlage eines Schießplatzes durch die 1952 gegründete Gesellschaft für Sport und Technik (GST) 1953. Dazu stellte die Gemeinde ein Grundstück in Brodhagen, am Kellerswald zur Verfügung.

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1953: Luftbilder von Reddelich und Brodhagen

Das Territorium der damaligen DDR wurde 1953 zur luftbildtechnischen Erfassung systematisch abgeflogen. Aus diesem Programm stammen die ältesten, bekannten Luftaufnahmen des Reddelicher Gemeindegebietes. Verwaltet werden diese Aufnahmen im Amt für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen in Schwerin [08].

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1953: LPG-Gründung in Brodhagen

Nach mehreren, vorbereitenden Versammlungen, trafen sich am 17. Februar 1953 elf werktätige Bauern und neun Einwohner aus Brodhagen, um eine der ersten LPG in Mecklenburg zu gründen. Die wirtschaftlichen Verhältnisse machten es gerade in Brodhagen notwendig, alle Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz in der Landwirtschaft voll auszunutzen. Die kargen, ertragsarmen Sandböden von Brodhagen ließen eine Entwicklung von Familienbetrieben kaum zu. Die völlige Abwesenheit von Infrastruktur tat ein Übriges dazu. 1953 gab es in Brodhagen weder befestigte Straßen und Wege noch eine zentrale Strom- und Wasserversorgung. Unter diesen miesen Voraussetzungen fiel es den Neubauern des, mit der Bodenreform nach 1945 aufgesiedelten, Gutes leicht, dem staatlichen Werben für einen Zusammenschluss nachzugeben.

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1950: Zusammenlegung von Reddelich und Brodhagen zu einer Gemeinde.

Am 12. Juli 1950 beschlossen die Gemeindevertretungen von Reddelich und Brodhagen die Zusammenlegung der Dörfer zu einer Gemeinde. Diese Fusion kam auf Druck der übergeordneten Verwaltung zustande. Es wurde die neue Gemeindevertretung gewählt:

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1947: Friedrich Wilhelm Wollenberg wurde Bürgermeister von Reddelich.

Auf Grund der Direktive 24 und dem Beschluss der Entnazifizierungskommission des Kreises Bad Doberan wurde der Bürgermeisters Wilhelm Rowoldt wegen seiner NSDAP-Mitgliedschaft abgelöst. Von der Gemeindevertretung wurden am 4. Februar gewählt: Friedrich Wilhelm Wollenberg zum Bürgermeister, Albrecht Garbe zum Stellvertreter und Karl Doese zum Schriftführer. Mitglieder der damaligen Gemeindevertretung waren weiterhin: Heinrich Köpcke, Hermann Bannow, Otto Schultz, Paul Hallier, Heinrich Mamerow, Wilhelm Schönfeldt, Otto Kruth, Carl Dreyer, Wilhelm Westendorf und Otto Voss.

1946: Der neugewählte Gemeinderat verabschiedete eine neue Ortssatzung.

Am 22. Oktober 1946 beschloss die damalige Gemeindevertretung von Reddelich eine Ortssatzung. Darin war die Zusammensetzung des Gemeinderates und dessen Entschädigungen geregelt. Als Gemeindevertreter unterschrieben das Dokument: Carl Dreyer, Friedrich Wilhelm Wollenberg, Hermann Bannow, Otto Kruth, Wilhelm Westendorf, Otto Voss, Heinrich Köpcke, Otto Schultz, Wilhelm Schönfeldt, Heinrich Mamerow, Paul Hallier und Albrecht Garbe.

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Die Wiederaufnahme der Arbeiten in Landwirtschaft und Gewerbe.

Auszüge eines Verwaltungsberichtes von 1946, erstellt von Bürgermeister Wilhelm Rowoldt:

Nach dem katastrophalen Zusammenbruch im Mai 1945 hatte der Gemeindeleiter alle Hände voll zu tun, damit die Arbeit auf den verschiedensten Gebieten und vor allem in der Landwirtschaft so schnell wie möglich in den rechten Gang kamen. Die Menschen waren zum grossen Teil völlig mut- und hoffnungslos und bedurften der nachdrücklichsten Aufmunterung, zuversichtlich in die Zukunft zu schauen und mit allen Kräften anzupacken, damit nichts versäumt werde.

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Über den letzten Domänenpächter Paul Dierks und sein Umfeld

von Michael Kohlhaas [59] im Dezember 2021

Auf den Hof Brodhagen bin ich im Rahmen meiner Familienforschung aufmerksam geworden: Die Schwester meiner Großmutter war Emilie Kohlhaas, geboren 1869 in Lübeck. Ihre Spur verlor sich um die Jahrhundertwende in Berlin. Fast zufällig fand ich nun über das Internet ihre Sterbeurkunde von 1940 in Rostock, wo sie im Krankenhaus an einer Lungenentzündung verstorben war, sie war unverheiratet. Als Wohnort wurde der Hof Brodhagen angegeben. Mit diesem Hinweis war meine Neugierde geweckt – was hatte sie nach Brodhagen verschlagen?

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1945: Gründung eines "Komitees für gegenseitige Bauernhilfe" in Bad Doberan

Bereits im November 1945 wurde in Bad Doberan ein Komitee für gegenseitige Bauernhilfe gegründet. Aus dieser entstand im November 1947, auf dem Ersten Deutschen Bauerntag in Berlin (Ost) die Zentralvereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (ZVdgB). Diese widerum schloss sich im November 1950 mit dem Zentralverband der landwirtschaftlichen Genossenschaften Deutschlands zur Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe / Bäuerliche Handelsgenossenschaften (VdgB/BHG) zusammen. [01]

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1945: Durchführung einer Bodenreform

Die Bodenreform wurde im Herbst 1945 auch in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Alle Güter über 100 Hektar wurden enteignet und aufgeteilt. Flüchtlinge, Landarbeiter und Kleinbauern bekamen Land. In Brodhagen wurde das in Landeseigentum befindliche Gut aufgesiedelt. 21 Familien (zwölf Umsiedler und neun Einheimische) erhielten eine Neubauernstelle. An Reddelich ging diese, wohl bedeutsamste Reform im Nachkriegsdeutschland, relativ spurlos vorbei. Hier erhielten lediglich einige Büdner und Häusler Ackerland vom Gut Steffenshagen. Dies kommt daher, weil es in Reddelich keine Enteignungen im Rahmen der Bodenreform, aber Anträge auf Neubauernstellen gab. Das Gros der Reddelichern zugewiesenen Flächen befindet links vom Landweg nach Jennewitz.

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1945: Einrichtung einer Kommandantur der Roten Armee in der Stellmacherei Susemihl

In der Häuslerei № 22 in Reddelich, der Stellmacherei Susemihl, wurde 1945 eine Kommandantur der Roten Armee eingerichtet. Dazu requirierte die Rote Armee Haus und Werkstatt der Stellmacherei. Für die Familie bedeutete dies, ihr Haus binnen kürzester Zeit, nur mit dem, was sie am Leib tragen konnten, zu verlassen. Der Sohn von Werner Susemihl, Horst, erinnert sich dazu:

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Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen

von Reinhold Griese, 2013

Von Beginn an steuerte die Hitlerdiktatur auf einen Eroberungskrieg in Europa zu. Die Rüstungsindustrie wurde forciert. Schwerpunkt war der Aufbau einer schlagkräftigen Luftwaffe. Dazu dienten die Heinkelwerke in Rostock, wo mein Vater 1934 nach langer Arbeitslosigkeit Arbeit bekam. Es gab viele Reddelicher, die bei Heinkel tätig waren. Mein Vater arbeitete in der Produktion der H 111, ein Bombenflugzeug, das viel Leid über die Menschen in der spanischen Stadt Guernica (1937), in Warschau (1939), Rotterdam (1940), Coventry (1940) und anderen Städten und Gegenden während des II. Weltkrieges in Europa brachte.

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Entwicklung der Landwirtschaft zwischen den Weltkriegen

Von Ulf Lübs

Für die Landwirtschaft waren die Jahre zwischen den Weltkriegen eine Zeit des technischen und technologischen Fortschritts. Viele Erfindungen zur Arbeitserleichterung und Effizienzsteigerung wurden gemacht. Der Bedarf war mindestens genauso riesig wie der Aderlass an jungen, kräftigen Männern im Ersten Weltkrieg. Für die Bauern Mecklenburgs brach die wohl rosigste Zeit ihrer Geschichte an. Wer von ihnen Unternehmergeist besaß und sich den neuen technischen Möglichkeiten nicht verschloss, konnte zu passablem Wohlstand gelangen.

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Bürgermeister und Gemeinderäte nach Reichsgründung 1871

Die Epoche der eigenständigen Gemeinden beginnt ab 1871, mit der Gründung des Deutschen Reiches. Davor gab es kein, gesetzlich verbrieftes, Mitspracherecht der Einwohner in den Dörfern. Die Dorfschulzen als Gemeindeoberhäupter waren vom Grundherren eingesetzt und hatten kaum Kompetenzen.

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Brandschutz in den domanialen Dörfern Mecklenburgs

Brand- und Katastrophenschutz gehören zu den kommunalen Kernaufgaben. Das gilt für Großstädte genauso, wie für Dörfer. Seit der Sesshaftwerdung der Menschheit gehören außer Kontrolle geratene Feuer zu den schlimmsten Katastrophen. In wohl jeder Gemeindechronik sind Großbrände mit ihren fürchterlichen Folgen für die Betroffenen aufgeführt. Daher ist es kaum verwunderlich, dass es schon sehr früh ordnungspolitische Maßnahmen für den Brandschutz gab.

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1945: bedingungslose Kapitulation Deutschlands

Diese, am 8. Mai 1945 unterzeichnete Kapitulation, besiegelte nicht nur das Ende des Zweiten Weltkrieges, sondern auch das des Deutschen Reiches. Die Quittung für diesen Politwahnsinn der Deutschen war immens und wirkt noch heute nach. Ein Großteil der Bausubstanz in den Städten war beschädigt oder zerstört. Wirtschaft funktionirte bestenfalls rudimentär. Auf der einen Seite verloren etwa 7 Millionen Deutsche durch Kriegseinwirkung ihr Leben. Auf der anderen Seite ergoss sich, durch die Gebietsverluste im Osten, ein gewaltiger Flüchtlingsstrom über das Land.

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1945: Kriegsopfer aus Reddelich und Brodhagen

Eine Liste mit den Toten aus Reddelich und Brodhagen, noch dazu mit Anspruch auf Vollständigkeit hat bislang noch niemand recherchiert. Als Kriegsopfer werden nicht nur Soldaten angesehen, die für Führer Volk und Vaterland bei Kampfhandlungen ums Leben kamen. Kriegsbedingte zivile Opfer gehören genauso dazu, wie Menschen, die aus politischen Gründen ermordet wurden. Aber auch Opfer der Roten Armee bis zur Kapitulation am 8. Mai zählen dazu.

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1945: Leichenfund im Gutshaus Brodhagen

Am 2. Mai 1945, ein Mittwoch, waren morgens um 7:45 Uhr, in einem Zimmer der Wohnung von Paul Dierks (Domänenpächter), zwei Leichen aufgefunden worden. Anzeigender war der Landwirt Paul Reimer. Bei den Toten handelte es sich um Anne Plümecke, geb. Wiese, 53 Jahre alt, Schwester von Helene Dierks, und ihren Ehemann Dr. phil., Dr. med. Otto Plümecke, 63 Jahre alt. Beide hatten 1920 in Berlin geheiratet, er war zu der Zeit Kandidat der Medizin. Nach dem Sterberegister des noch arbeitenden Standesamts Steffenshagen waren sie wohnhaft in Rostock, Am Berg 13. Zur Todesursache war nichts vermerkt, ein Suizid ist aber zu vermuten, als Arzt hatte der Ehemann Zugriff auf allerlei Stoffe, als Schlafmittel  waren Barbiturate damals üblich, heute nicht mehr, wegen der Selbstmordgefahr. [59]

1944: Tieffliegerangriff in Brusow

von Reinhold Griese

Es war an einem Sonntag Ende Juli oder Anfang August während des II. Weltkrieges im Jahre 1944. Wir saßen in der Schuhmacherstube beim Mittagessen: Großvater, Großmutter, Vater Mutter und ich. Ich erinnere mich sehr genau: Zum Nachtisch gab es Kirschsuppe aus frischen Sauerkirschen mit Mehlklütern (Schlemmklößchen). Aus dieser Tatsache ergibt sich für mich die feste Annahme, dass folgendes Ereignis nicht im Frühjahr sondern im Sommer 1944 stattfand.

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1941: Zusammenlegung von Hof und Dorf Brodhagen zu einer Gemeinde.

Bis zum 6. Dezember 1941 wurde auch in Brodhagen die Praxis aus den 1870er Jahren, Güter und Dorfschaften als separate Gemeinden zu führen, beibehalten. Die Nationalsozialisten beendeten dies per Gesetz. Eine demokratisch legitimierte Gemeindevertretung gab es ohnehin nicht.

Reddelich und Brodhagen zwischen den Weltkriegen

von Reinhold Griese

Mit der Gründung des Freistaates Mecklenburg-Schwerin im Jahr 1919 endete ein tausendjähriges Reich – nämlich die Monarchie Mecklenburg. Am 17. Mai 1920 wurde die Landesverfassung des bürgerlichen-demokratischen Freistaates Mecklenburg-Schwerin verabschiedet. Die Amtseinteilung wurde zugunsten von Verwaltungseinheiten, die den Kreisen bis 1990 entsprechen, abgeschafft. Auch das Doberaner Domanialamt wurde aufgelöst. Die herrschaftlichen Domänen wurden in Landeseigentum überführt und weiterhin verpachtet.

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1939: Richard Wossidlo veröffentlichte sein Werk "Mecklenburgische Sagen"

von Axel Kähler

Richard Wossidlo gab 1939, fast am Ende seines Lebens, zwei Bände "Mecklenburgische Sagen " heraus. In ihnen teilt er den Inhalt in Sachgebiete auf, in denen seine Informanten zu bestimmten Themen zu Wort kommen.

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1934: Errichtung eines Lagerschuppens des Spar- und Darlehnskassenvereins in Reddelich.

Eine Fläche von 1371 m² wurde von der Häuslerei Nr. 20 zur Errichtung einer Häuslerei Nr. 40 für den Spar- und Darlehenskassenverein abgetrennt. Dabei handelt es sich um das markante, noch heute existente Gebäude zwischen Bahn und B 105.

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1933: Wahlsieg und Machtübernahme durch die Nationalsozialisten

Das war der wohl folgenreichste Machtwechsel in der Geschichte Deutschlands. Auch in Reddelich und Brodhagen blieb danach nichts wie es war. Im März 1933 brachte der Ostseebote einen ausführlichen Beitrag über die Wahlergebnisse in Mecklenburg und in der Region. Nachfolgendes Faksimile zeigt die Ergebnisse für Reddelich und Brodhagen:

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1933: Erlass des Reichserbhofgesetzes

Im September 1933 erließ die NS-Regierung ein Reichserbhofgesetz. Ein Erbhof sollte, laut dem Gesetz, mindestens die Größe zur Existenzsicherung eines bäuerlichen Familienbetriebes besitzen und höchstens 125 Hektar groß sein. Der Erbhofeigentümer wurde per Gesetz als Bauer, alle anderen als Landwirte bezeichnet.

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1930: Feldmarkkarte von Reddelich

Johannes Gosselck veröffentlichte im Juni 1930 eine Sammlung von Flurbezeichnungen der Gemarkung Reddelich. Offensichtlich war er, während seiner Zeit als Lehrer in Steffenshagen, in der Region volkskundlerisch tätig.

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1928: Brand auf dem Bauernhof Baade (Hufe VIII).

Durch Brandstiftung des Pferdeknechtes Ernst Reiter brannte am 15. Dezember 1928 der Kuh- und Pferdestall des Bauern Joachim Baade, der den Hof an seinen Schwiegersohn Schmidt verpachtet hatte, ab. Zu diesem Großbrand veröffentlichte Klaus Kretschmann [51] einen Artikel in der Raducle [53] Nr. 12. Nachfolgend Auszüge daraus:

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1925: SPD Veranstaltung in Reddelich

Dazu existiert bisher lediglich ein Foto aus dem Archiv von Sven Morwinsky, in dem auch das Kürzel: »D.B.V.« verwendet wurde. Näheres zu der Veranstaltung, mit annähernd 100 Teilnehmern, konnte noch nicht eruiert werden.

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1922: Bau einer Kohlscheune in Reddelich

Diese Lagerhalle, die sogenannte Kohlscheune wurde um 1922 von Hans Barten, Bauer auf der Hufe III, erbaut und war eines der bekanntesten Bauwerke Reddelichs. Das in der Dorfstraße auf der linke Seite in Richtung Jennewitz gelegene Gebäude wurde im Laufe seiner Standzeit verschiedenartig genutzt.

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1921: Stiftung eines Denkmals in Reddelich

Die Gemeinde Reddelich stellte an zentraler Stelle, in der heutigen Alten Dorfstraße zwischen B 105 und der Bäckerei, ein Denkmal für die im Krieg von 1914 bis 1918 Gefallenen Reddelichern auf. Dazu gab es einen Flächentausch mit dem Besitzer der Häuslerei Nr. 20, der für die etwa 100 m² große Denkmalfläche ein 1370 m² großes, gemeindeeigenes Ackerstück auf der anderen Chausseeseite erhielt.

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1921: Inspektion der Reddelicher Schule

Im April 1921 wurde die Schule einer tiefgehenden Prüfung durch den Schulrat Dabeler unterzogen. Diese Prüfungen wurden Zwischen 1920 und 1922 an allen Dorfschulen durchgeführt. Da es dafür gedruckte Formblätter für das Protokoll gab, ist wohl von einer landesweiten Aktion auszugehen. Für Reddelich wurde dort beschrieben:

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1920, die Häuslerreihe am Glashäger Weg wurde erschlossen.

In Reddelich wurden vier keilförmige Häuslerparzellen von 2000 -2500 m² aus den Gemeindeländereien am Wege nach Glashagen zur Bebauung freigegeben und verkauft. Zum Bau der Häuslereien wurden ab 1921 Staatsbeihilfen bereitgestellt. Durch die bis dahin unübliche, moderne zweigeschossige Bauweise wurde die Häuslerreihe im Volksmund Kurfürstendamm genannt.

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1919: Beginn der zentralen Stromversorgung in Reddelich

Die Reddelicher Büdnerei № 16 erhielt ein Angebot zur Stromversorgung des Hofes. Dies ist der älteste bekannte Beleg und kann damit als Start der zentralen Stromversorgung in Reddelich gelten.

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1919: Gründung des Freistaates Mecklenburg-Schwerin.

Dieser lapidar klingende Eintrag bedeutete im Grunde nichts anderes, als das Ende eines tausendjährigen Reiches – der Monarchie Mecklenburg. Am 17. Mai 1920 wurde die Landesverfassung des bürgerlich-demokratischen-Freistaates verabschiedet. Die Amtseinteilung wurde zugunsten einer Einteilung in Verwaltungseinheiten, entsprechend den Kreisen bis 1989, abgeschafft. Die herrschaftlichen Domänen wurden in Landeseigentum überführt und weiterhin verpachtet. Die Domanialämter – auch das Doberaner Amt – wurden aufgelöst und Landratsämter in den Kreisen geschaffen.

1919: Anlage einer Ostplantage in Reddelich

Der Bauer Barten von der Reddelicher Hufe III legte auf seinem Acker eine Obstplantage zum kommerziellen Obstanbau an. Diese wurde 1979, nachdem sie völlig verwahrlost war, gerodet und in den angrenzenden Acker integriert. Eine Hecke aus Mischgehölzen hat überlebt und steht heute als Grünstreifen im Reddelicher Gewerbegebiet.

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Die Stände im domanialen Herrschaftsbereich Mecklenburgs

von Ulf Lübs

Die Guts- und Domänenpächter im Mecklenburg des Betrachtungszeitraumes genossen ein hohes Ansehen, waren die Pachtbedingungen doch so hoch angelegt, dass nur finanzkräftige Adlige oder Bürger sich eine Gutshofpacht, die auf meist zwanzig Jahre ausgelegt war, leisten konnten. Im Gegenzug waren die Mecklenburger Güter durch ihre Größe und potenzielle Ertragskraft sehr begehrt.

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1914-1918: Erster Weltkrieg

Von 1914 bis 1918 tobte der Erste Weltkrieg. Ende des 19. Jahrhunderts verstärkte sich der Wettbewerb der imperialistischen Mächte um die Aufteilung der Welt. Dadurch erhöhten sich die Spannungen unter den europäischen Staaten. Die Rüstungsausgaben der Länder wurden ständig gesteigert. Es fand ein Wettrüsten zu Lande und zur See statt. Die Heeresstärken stiegen drastisch in die Höhe. Ein fatales System aus Bündnisverpflichtungen führte schließlich, wegen eines Ereignisses von regionaler Bedeutung zum Weltrieg.

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1913: Errichtung eines Denkmalsteins in Reddelich

Anlässlich des 100. Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig wurde im Oktober, auf Initiative der Reddelicher Kameradschaft des Reichskriegerbundes Kyffhäuser e. V., ein Denkmal gestiftet. Der Kyffhäuserverein sowie der Gesangsverein feierten den Gedenktag der Völkerschlacht bei Leipzig als Volksfest. Vormittags fand ein Festgottesdienst in Steffenshagen statt. Am Nachmittag wurde ein Festumzug durchgeführt. Es wurde eine Gedächtniseiche gepflanzt und ein Gedenkstein mit der Inschrift "18. 10.1813 - 18. 10.1913" enthüllt.

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